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Model S 70

Tesla macht den Einstieg günstiger

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Tesla macht den Einstieg günstiger
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Nach der Überarbeitung der Antriebs- und Akkupalette im April hat Tesla nun weitere Änderungen bei seinem Bestseller Model S angekündigt. Diese betreffen sowohl die günstigste als auch die teuerste Version – vermehrt Käufer dürfte wohl erstere ansprechen

Denn ab sofort ist die Elektro-Limousine auch in der Kombination aus Heckantrieb und 70 kWh fassendem Akku, Model S 70, erhältlich. Für die Grundausstattung verlangt Tesla 70.000 US-Dollar, einen Preis oder Termin für Deutschland gibt es nicht. Damit bleibt hierzulande die Variante 70D die günstigste, aufgerufen werden hierfür 79.500 Euro, in den USA sind es 75.000 US-Dollar – wie üblich zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Fahrleistungen gibt Tesla mit einer Reichweite von 230 Meilen (370 km), einer Höchstgeschwindigkeit von 140 mp/h (225 km/h) und einer Beschleunigung von 0 auf 60 mp/h (96 km/h) in 5,5 s an. Der nur auf die Hinterräder wirkende Elektroantrieb bietet 319 PS (234 kW).

Das Model S ist nun schon ab 70.000 US-Dollar erhältlich

Das Model S ist nun schon ab 70.000 US-Dollar erhältlich

Im Schnitt, so die Berechnung des Unternehmens, ist das Modell nach fünf Jahren 17.500 US-Dollar günstiger als eine vergleichbare Limousine mit Verbrennungsmotor – die staatliche Förderung beträgt 7.500 US-Dollar, die Ersparnisse durch den ausbleibenden Kauf von Treibstoff beziffert man für diesen Zeitraum mit 10.000 US-Dollar. Bis April war eine Version mit 60 kWh fassendem Akku für rund 71.000 US-Dollar erhältlich, die mangels Nachfrage jedoch gestrichen wurde.

Wer hingegen mehr Geld ausgeben will, kann dies in Zukunft in noch größerem Stil tun. Denn die im Oktober vorgestellte Version P85D, einer Beschleunigung von 0 auf 60 mp/h in 3,1 s alles andere als langsam, kann gegen Zahlung von 10.000 US-Dollar nochmals beschleunigt werden. Denn mit dem „Ludicrous Speed Update“ vergehen bis Tempo 60 nur noch 2,8 s, zudem soll die Spitzengeschwindigkeit (155 mp/h, 249 km/h) in 20 Prozent weniger Zeit erreicht werden. In Deutschland wird die Option noch nicht angeboten.

Wer mit der Anschaffung eines Elektromobils noch etwas warten will oder muss: Spätestens 2019 will Tesla die zweite Generation des Roadster anbieten. Anders als das bisherige Modell, das auf der Lotus Elise basiert, soll das neue Fahrzeug eine komplette Neuentwicklung sein. Weitere Details gab man noch nicht bekannt. Zuvor sollen noch der SUV Model X sowie die Mittelklasse-Limousine Model 3 auf den Markt kommen.

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