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Ford setzt künftig doch auf Android Auto und CarPlay

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Ford setzt künftig doch auf Android Auto und CarPlay
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Dank der Unterstützung zahlreicher Hersteller nimmt die Verbreitung von Android Auto und CarPlay rasant zu. Dabei sind beide Systeme auch auf Seiten der Automobilwirtschaft nicht unumstritten, wie beispielsweise Porsches Verzicht auf Googles Plattform aus Gründen des Datenschutzes zeigt. Aber auch Ford sträubte sich bislang gegen die Unterstützung und pries noch auf der IAA im September die eigene Plattform Sync als Alternative an und verwies dabei ebenfalls auf Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Doch nun hat der fünftgrößte Automobilhersteller eine Kehrtwende vollzogen: Ab diesem Jahr wird man sowohl Android Auto als auch CarPlay in den eigenen Fahrzeugen anbieten.

Den Anfang sollen dabei die Fahrzeuge machen, die dem Modelljahr 2016 angehören und mit Sync 3 ausgestattet sind. Diese sollen zu einem späteren Zeitpunkt ein Software-Update erhalten, dass die Nutzung von Apples und Googles Plattform möglich machen wird. Ab dem Jahrgang 2017 sollen die Systeme dann fester Bestandteil von Sync 3 werden – das in vielen Fällen aufpreispflichtige Infotainment-System bleibt also Voraussetzung.

Umdenken bei Ford: Künftig wird man doch auf Android Auto und CarPlay setzen

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Dieses wird man aber auch weiterhin ausbauen, wie das Unternehmen betont. Dazu gehören beispielsweise neue Programme, die im Laufe des Jahres erscheinen sollen und die die AppLink-Schnittstelle nutzen werden. So können Mitglieder der Pannendienste AAA (USA) und CAA (Kanada) per Mobilfunk und Applikation Informationen zu Tankstellen und einen neuen Routenplaner nutzen, für berufliche Fahrten steht ein elektronisches Fahrtenbuch zur Verfügung und dank Cityseeker und Eventseeker sollen passende Hinweise zu Veranstaltungen, Restaurants und ähnlichem in der Nähe zur Verfügung gestellt werden.

Alle neuen Programme machen dabei von der Möglichkeit Gebrauch, Fahrzeuginformationen zu sammeln und zu verarbeiten. Bislang war dies nur für Ford-eigene Software möglich, die künftige Freigabe für Drittentwickler wurde im Spätsommer bekanntgegeben. Ob und wann die Applikationen auch für europäische Ford-Modelle freigegeben werden, hat das Unternehmen noch nicht mitgeteilt.

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