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Samsung und TSMC kämpfen mit geringer Ausbeute bei 10-nm-Prozess

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Samsung und TSMC kämpfen mit geringer Ausbeute bei 10-nm-Prozess
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Sowohl Samsung als auch TSMC möchten im kommenden Jahr vermehrt Chips im 10-nm-Prozess fertigen. Vor allem Entwickler von SoCs sind am feineren Fertigungsprozess interessiert, damit die Leistung noch weiter gesteigert werden kann und gleichzeitig die Chips weniger Energie benötigen.

Wie nun jedoch Berichte aus Asien melden, soll die Produktion der Chips keineswegs problemlos verlaufen. Die Branchenzeitung DigiTimes meldet, dass die Ausbeute bei beiden Chipherstellern unter der Erwartung liegen würde. Zwar könne die Serienproduktion wie geplant aufgenommen werden, doch am Ende würden weniger funktionierende Chips vom Band laufen als geplant. Konkrete Zahlen stehen zwar nicht zur Verfügung, jedoch sollen aufgrund der geringen Stückzahl bereits erste Auftraggeber reagieren müssen. So soll beispielsweise Qualcomm lediglich den Snapdragon 835 produzieren lassen und den Mittelklasse-Chip Snapdragon 660 etwas nach hinten verschoben haben. Durch die Produktion von nur einem einzigen Modell soll die geringe Ausbeute ausgeglichen werden, um die Kunden mit der ausreichenden Stückzahl des Snapdragon 835 beliefern zu können.

Samsung und auch TSMC haben die Berichte bisher nicht kommentiert. Offiziell wurde lediglich mitgeteilt, dass die Produktion von 10-nm-Chips laufen würde. Genaue Angaben zur Ausbeute machten dabei jedoch beide Unternehmen nicht. Beide Hersteller werden sicherlich alles dafür tun, um die Ausbeute schnellstmögliches zu erhöhen. Schließlich haben die Auftragsfertiger auch entsprechende Verträge abgeschlossen und wollen diese natürlich auch einhalten.

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