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Mercury Research hat neue Zahlen zu den Marktanteilen bei den x86-Prozessoren veröffentlicht. Aus diesen geht hervor, was die letzten Quartalszahlen von AMD bereits angedeutet haben. AMD hat bei den Desktop-Prozessoren laut Mercury Research einen Marktanteil von 18,3 % und konnte diesen im vergangenen Jahr um 2,4 Prozentpunkte steigern. Das Desktop-Geschäft ist mit den Ryzen-Prozessoren zusammen mit den Radeon-RX-Grafikkarten das Rückgrat von AMD.
Am stärksten wächst bei AMD aber scheinbar das Geschäft mit den mobilen Ryzen-Prozessoren. Der Marktanteil liegt bereits bei 16,2 % und ist um satte 4 Prozentpunkte gestiegen. Mit den Renoir-Prozessoren alias Ryzen Mobile 4000 steht zudem ein starker Nachfolger in den Startlöchern. Ein weiterhin starkes Wachstum wird in diesem Marktsegment erwartet. Zum Client-Geschäft gehören die Ryzen-Prozessoren, die in OEM-Systemen zum Einsatz kommen. Auch hier wächst AMD mit 3,5 Prozentpunkten weiterhin stark und hält mit 17 % auch einen recht hohen Marktanteil.
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Der Marktanteil bei den Server-Prozessoren liegt bei 4,5 % und wächst um 1,4 Prozentpunkte. Dies ist und bleibt weit weniger, als erwartet worden ist. Eine entsprechende Enttäuschung gab es auch schon in der Bekanntgabe der Quartalszahlen. Das Wachstum bei den EPYC-Prozessoren sollte mit den Rome-basierten Modellen, die bis zu 64 Kerne, 128 PCI-Express-4.0-Lanes und vieles mehr bieten, stärker beschleunigen – so dürfte es auch AMD erwartet haben.
Die wie das OEM-Geschäft, noch stärker aber bei den Servern, ist eine gewisse Trägheit zu beobachten. Mit der ersten Generation wurden die ersten kleinen Schritte gemacht, die zweite Generation sollte Intel aber stärker unter Druck setzen, als dies aktuell den Eindruck macht. Dies zeigt einmal mehr, dass man einen langen Atem haben muss, um hier signifikante Änderungen hervorzurufen.