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AMD-CEO Lisa Su

Chipmangel soll sich in einem Jahr bessern

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Chipmangel soll sich in einem Jahr bessern
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Der weltweit andauernde Chipmangel stellt eine große Belastung dar, sowohl für die Industrie als auch für die Konsumenten, welche aufgrund von Lieferengpässen lange auf Computer-Komponenten oder Konsolen warten müssen. Erst kürzlich berichtete das Nachrichtenportal Bloomberg von einer Analyse der Susquehanna Financial Group, welche eine weitere Verschlechterung der Lieferzeiten bei dem weltweit drittgrößten Halbleiterhersteller TSMC feststellte. Aktuell liegt die Lieferzeit bei rund 21 Wochen, was im Mittel gut zwei Monate mehr sind, als im Jahr 2018.

Nun gab es neuen Informationen von Seiten des AMD-CEOs Lisa Su. Ihrer Ansicht nach werde der Chipmangel noch bis mindestens Mitte nächsten Jahres anhalten. Allerdings könnte bereits Anfang 2022 eine leichte Besserung eintreten. Im Laufe des kommenden Jahres soll der Markt dank neu geschaffener Produktionskapazitäten bei verschiedenen Halbeleiter-Produzenten nach und nach wieder die Nachfrage stillen können.

In dem Gespräch im Rahmen der Code Conference spricht Su auch über den anhaltenden Mangel an Gaming-Grafikkarten. Dieser ist zwar teilweise ebenfalls eine Folge des Chipmangel, aber auch der anhaltende Mining-Boom macht aktuelle Karten rar und teuer. Ihr zufolge hätten Spieler bei AMD absolute Toppriorität. Demnach bekomme sie viele Nachrichten, in denen Gamer sie um Hilfe auf der Suche nach einer Grafikkarte bitten. Erst kürzlich erlitt die Krypto-Community einen schweren Schlag, als die chinesische Regierung in ihrem Bemühen diese Art des monetären Handels zu unterdrücken, Krypto-Transaktionen als illegal einstufte.

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