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Samsung investiert 17 Milliarden US-Dollar in Texas

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Samsung investiert 17 Milliarden US-Dollar in Texas
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Samsung will 17 Milliarden US-Dollar in eine Halbleiterfabrik in Texas investieren. Dort sollen "Innovationen und Technologien" der nächsten Generation hergestellt werden, konkreter wird die Ankündigung seitens des südkoreanischen Unternehmens nicht.

Als Standort gewählt wurde das texanische Taylor (Wikipedia). Das kleine Städtchen mit 17.000 Einwohnern soll zukünftig Standort eines Halbleiterwerks mit einer Fläche von 5 Millionen Quadratmetern sein. Die Grundsteinlegung soll in der ersten Jahreshälfte 2022 erfolgen, operativ soll das Werk dann in der zweiten Jahreshälfte von 2024 sein.

Direkt bei Samsung werden dann 2.000 Mitarbeiter beschäftigt sein. Weitere tausende sollen im Zulieferer-Umfeld entstehen. Die Investitionen von 17 Milliarden US-Dollar klingen zunächst einmal nach einer gewaltigen Summe. Wie hoch der Anteil durch Subventionen ist, erläutert Samsung jedoch nicht. Dabei könnte dieser Anteil nicht unerheblich sein. Im Rahmen des CHIPS Act der USA, der eine Unabhängigkeit für kritische Infrastruktur vorsieht, könnten hier Milliarden US-Dollar fließen. In Asien betragen die Subventionen und Zuwendungen bis zu einem Drittel der gesamtem Investitionssumme, wie ein Report kürzlich zeigte.

In Texas wird Samsung zunächst fast keinerlei Steuern zahlen und das über mehr als ein Jahrzehnt. Solche Zuwendungen sind nicht unüblich in diesem Bereich und Teil der Anreize die geschaffen werden, um Unternehmen anzulocken. 

Samsung betreibt in Texas, genauer gesagt in Austin, bereits ein Halbleiterwerk. Das neue Werk in Taylor wird aber weitaus größer werden.

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