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Mega-Fab in Magdeburg

Intel will in Deutschland modernste Fertigung starten

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Intel will in Deutschland modernste Fertigung starten
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Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sprach Intels CEO Pat Gelsinger über die Zukunftspläne Intels. In Europa will Intel in den kommenden Jahren in mehreren Ländern Milliarden US-Dollar investieren – natürlich immer mit Unterstützung der Politik in Form von Subventionen. Flaggschiff soll ein Fab-Megaprojekt in Magdeburg werden, wo 30 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen.

Noch völlig unklar ist, welchen Fertigungsprozess Intel in Magdeburg zum Einsatz bringen will. Im Gespräch (YouTube-Video, via ComputerBase) in Davos sagte Gelsinger nun:

This will be on the order auf one a a half nanometer devices that will build in Magdeburg, so this will be not only the most advanced manufacturing in Germany, it’ll be the most advanced manufacturing in the world.
- Pat Gelsinger, CEO von Intel

"Etwa 1,5 nm" sollen es also sein, wenngleich dies nichts weiter bedeutet, als das als weniger als Intel 18A anvisiert werden. Bisher hat Intel nur Pläne bis einschließlich Intel 20A und 18A festgelegt. Alles danach hört noch auf den Namen "Intel Next". Am 21. Februar will Intel auf der IFS Direct Connect seine zukünftigen Pläne offenlegen. Eine High-NA-EUV-Belichtung dürfte jedenfalls zum Einsatz kommen, dies steht außer Frage und entsprechend werden die Fabs in Magdeburg auch ausgelegt werden.

Der Baubeginn in Magdeburg soll nach aktuellem Stand Ende 2024 starten. Bisher sind nur die entsprechenden Vorbereitungen gelaufen. Wann die ersten Chips dann in Magdeburg vom Band rollen, ist nicht bekannt.

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