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Strategische Pause

Intel und Sachsen-Anhalt bestätigen enge Zusammenarbeit

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Intel und Sachsen-Anhalt bestätigen enge Zusammenarbeit
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In einer Pressemitteilung bestätigen Intel und das Land Sachsen-Anhalt eine enge Zusammenarbeit bei der strategischen Pause des Magdeburg-Projekts. Damit möchten beide Seiten ihr anhaltendes Interesse an dem Projekt bekräftigen, auch wenn zuletzt Zweifel daran aufgekommen sind, dass der Bau der Chipfabrik wieder aufgenommen wird.

Laut der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt wurde die Entscheidung das Projekt zu pausieren in "enger Abstimmung getroffen" und "spiegelt die strategische Ausrichtung beider Partner wider, die Rahmenbedingungen und potenziellen Zeitpläne gemeinsam zu bewerten und an die Marktbedarfe anzupassen."

Das Intel das Projekt noch nicht aufgegeben hat, wird durch folgende Punkte bekräftigt:

  • Intel bleibt Eigentümer des in Magdeburg erworbenen Grundstücks und wird das Projekt in den in etwa zwei Jahren erneut bewerten, um eine optimale Anpassung an die Marktnachfrage zu gewährleisten.
  • Alle aktuellen Teilnehmer des Ausbildungsprogramms von Intel werden weiterhin unterstützt und qualifiziert, um eine reibungslose Fortführung ihrer Programme sicherzustellen.
  • In Abstimmung mit der Landesregierung führt Intel den Dialog mit lokalen Unternehmen, Verbänden und Bildungsinstitutionen fort.

Kürzlich sollen Naga Chandrasekaran, Executive Vice President und General Manager von Intel Foundry Manufacturing and Supply Chain, sowie Christoph Schell, Executive Vice President und Chief Commercial Officer von Intel, die Stadt Magdeburg besucht haben. Dort hat man sich mit Vertretern der Landesregierung getroffen.

Die Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt basiert auf einem gemeinsamen langfristigen Engagement für die Region und darauf, die Bedürfnisse unserer Kunden in Deutschland und ganz Europa auch in Zukunft zu erfüllen.
- Christoph Schell, Executive Vice President und Chief Commercial Officer

Intel pausierte das Projekt Mitte September, nachdem wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ein Sparplan auferlegt wurde. Die insgesamt 10 Milliarden Euro an Fördermitteln, die über mehrere Jahre aus dem Klima- und Transformationsfond (KTF) zur Verfügung gestellt werden sollten, sollten wieder in den Bundeshaushalt zurückgeführt werden.

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