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HLRS soll erste AI Factory Deutschlands sein

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HLRS soll erste AI Factory Deutschlands sein
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Das EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) gab heute bekannt, dass ein Konsortiums namens HammerHAI entstehen soll, welches eine der ersten AI Factories in Deutschland werden soll. Koordiniert wird dies vom Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS), die vermutlich auch (zumindest teilweise) die Hardware stellen wird. Mit HammerHAI soll eine Möglichkeit für akademischen Forschung und Start-ups geschaffen werden, um Zugriff auf KI-Hardware zu erlangen.

Das Projektbudget hat ein Volumen von 85 Millionen Euro und wird von der EuroHPC JU sowie diversen Ministerien getragen. Damit aufgebaut werden soll ein neuer KI-Supercomputer, zu dessen Hardwaredetails es allerdings keinerlei Informationen gibt. Betrieben werden soll er am HLRS.

Derzeit sehen sich Forschende und Unternehmen europaweit mit einer Reihe von Hürden konfrontiert, die die Einführung von KI-Technologien bisher eingeschränkt haben. Dazu gehören die unerschwinglichen Kosten für die Installation eigener KI-Computing-Hardware, der Mangel an KI-Fachwissen sowie Datensicherheitsbedenken, die sich aus der derzeitigen Abhängigkeit Europas von Offshore-Cloud-KI-Dienstleistern ergeben.
- so die Pressemitteilung zu HammerHAI

Mitglieder des HammerHAI-Konsortiums sind:

  • Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS)
  • Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ)
  • Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG)
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das HLRS, LRZ und KIT sind allesamt Betreiber von Supercomputern in Deutschland. Hier kommt Hardware von AMD, Intel und NVIDIA zum Einsatz. 

Am HLRS werden aktuell die beiden Supercomputer Hunter und Herder aufgebaut. Herder soll 2027 ein Exascale-System in Deutschland werden. Hier werden Instinct MI300A verwendet.

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