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NVIDIAs Quartalszahlen

KI-Hardware weiterhin im Hoch, GeForce-Umsatz schrumpft

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KI-Hardware weiterhin im Hoch, GeForce-Umsatz schrumpft
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NVIDIA hat die Zahlen und weitere Rekorde für Umsatz und Gewinn für das vierte Quartal veröffentlicht und damit auch sein Fiskaljahr 2025 abgeschlossen. Insgesamt belief sich der Umsatz im vierten Quartal auf 39,3 Milliarden US-Dollar und lag damit im Quartalsvergleich um 12 % höher und konnte im Jahresvergleich um 78 % zulegen. Netto verdiente NVIDIA in den vergangenen drei Monaten damit 22,1 Milliarden US-Dollar.

In den vergangenen 12 Monaten setzte NVIDIA satte 130,5 Milliarden US-Dollar um. Der Nettogewinn lag bei 72,9 Milliarden US-Dollar. Damit bestärkt sich das bisherige Bild, nach dem NVIDIA der größte Nutznießer des KI-Booms auf Seiten der Hardwarehersteller ist. Bei Intel macht das Datacenter-Geschäft ein Minus, AMD kann in dieser Liga nicht mitspielen.

Die KI-Beschleuniger bzw. das gesamte Datacenter-Geschäft steuert 35,58 Milliarden US-Dollar an Umsatz bei und wächst damit um nur 12 %, was auch dem Gesamtwachstum entspricht. Das erste Quartal 2024 lag noch bei 4,3 Milliarden US-Dollar. Das zweite Standbein von NVIDIA, das GeForce-Geschäft, ist mit 2,5 Milliarden US-Dollar fast schon zu vernachlässigen. Im Vergleich zum vorherigen Quartal muss NVIDIA hier einen Rückgang hinnehmen, denn zuvor waren es 3,3 Milliarden US-Dollar an Umsatz. Begründet wird dies mit dem Abverkauf der GeForce-RTX-40-Serie, die gerade bei den teureren Modellen fast komplett verschwunden ist und den fehlenden Stückzahlen bei der GeForce-RTX-50-Serie. Dies zeigt sich auch in frustrierten Käufern und explodierenden Preisen am Markt. Auf NVIDIAs Zahlen hat es einen negativen Einfluss, der aber vom überbordenden Datacenter-Geschäft überlagert wird.

Die Sparten professionelle Virtualisierung und Automotive wachsen leicht, spielen mit einem Umsatz von 511 bzw. 570 Millionen US-Dollar aber keine große Rolle.

Für das erste Quartal 2025 erwartet NVIDIA einen Umsatz von 43 Milliarden US-Dollar und damit ein weiteres Wachstum. So soll es auch für das Gesamtjahr 2025 weitergehen. Hauptproblem für NVIDIA dürften die Produktionskapazitäten sein. Diese kosten im Aufbau viel Geld und sind noch immer limitiert.

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