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DJI mit Profi-Micro 4/3-Kamera für eigene Drohnen

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DJI mit Profi-Micro 4/3-Kamera für eigene Drohnen
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Während die rechtlichen Fragen um den Betrieb von Drohnen in weiten Teilen noch ungeklärt sind, scheint der Trend zu den kleinen privaten fliegenden Augen weiterhin ungebrochen zu sein. Die DJI Phantom 2 Vision+ schauten wir uns bereits im vergangenen Jahr an, in diesem Jahr wurde der Nachfolger präsentiert, der bereits einige Flugstunden in unserer Umgebung hinter sich gebracht hat und zu dem es ebenfalls einen kleinen Artikel geben wird.

Auch wenn bis zu 1.400 Euro sicherlich kein Pappenstiel sind, so beginnen die Investitionen für den professionellen Bereich der Foto- und Videodrohnen bei einem weitaus höheren Betrag – auch wenn DJI hier mit der Inspire 1 einen mit 2.849 Euro einen vergleichsweite günstigen Einstieg ermöglicht. Wem die mitgelieferte Kamera nicht ausreicht bzw. wer die Qualität der Foto- und Videoaufnahmen verbessern will, für den bietet DJI nun eine Austauschkamera mit der Möglichkeit, unterschiedliche Objektive zu verwenden. Es handelt sich dabei um die Zenmuse X5 und Zenmuse X5R.

DJI Zenmuse X5

DJI Zenmuse X5

In beiden Kameras kommt ein Micro 4/3-Sensor mit 16 Megapixeln zum Einsatz. Mit 4/3 Zoll ist dieser Sensor deutlich größer als beispielsweise der in den Kameras der Phantom-Modell, der auf nur 1/2,3 Zoll kommt. Der größere Sensor ermöglicht eine deutlich bessere Bildqualität. So sind die Zenmuse-Kameras in der Lage, im ISO-Bereich von 100 bis 25.600 zu arbeiten. Das größere Modell Zenmuse X5R bietet dabei die Möglichkeit, Videos in 4.096 x 2.160 bzw. 3.840 x 2.160 Pixel im RAW-Format mit 24 oder 25 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Die Bitrate ist mit 2,4 GBit/s ein Hinweis darauf, dass eine mögliche Nachbearbeitung eher den professionellen Bereich anspricht. Daher befindet sich in der Zenmuse X5R auch eine eingebaute SSD mit 512 GB. Fotos werden mit maximalen 4.608 x 3.456 Pixel aufgenommen. Die Belichtungsdauer kann von 8 s bis zu 1/8.000 s reichen. Die von DJI verbaute Optik bietet einen Blickwinkel von 72 ° oder 84 °. Die größte Blende beträgt f1.7, die kleinste f16. Neben der DJI-Optik MFT 15mm f/1.7 ASPH können aber auch die Objektive Panasonic Lumix 15mm f/1.7 und Olympus M. ED 12mm f/2.0 angebracht werden.

Im Unterschied zur Zenmuse X5R bietet die Zenmuse X5 nur eingeschränkte Qualitätsoptionen für die Aufnahme von Videos. So können auch hier UltraHD- bzw. 4K-Videos aufgenommen werden, diese werden allerdings mit einer Bitrate von nur 60 MBit/s aufgezeichnet. Auch fehlt es der Zenmuse X5 an der eingebauten SSD. Beide Kameras verfügen aber über einen MicroSD-Kartenslot. Keinerlei Unterschiede gibt es zwischen beiden Kameras hinsichtlich der Aufhängung. Der 3-Achsen-Gimbal stabilisiert die Kameras mit einer Genauigkeit von 0,02 ° und ermöglicht ein Drehen um 360 ° sowie ein Kippen um -90 bis +30 °. Damit sind auch dem Kameramann, der die Zenmuse-Kameras über eine getrennte Fernsteuerung oder die App bedienen kann, alle Freiheiten gesetzt.

DJI Zenmuse X5R

DJI Zenmuse X5R

Einen großen Unterschied zwischen beiden Kameras gibt es noch hinsichtlich der Leistungsaufnahme, der Abmessungen und des Gewichts. Die Zenmuse X5 kommt bei 526 g auf 120 x 135 x 140 mm und verbraucht zwischen 8 und 15 W. Bei der Zenmuse X5R sind es bei 583 g Abmessungen von 136 x 125 x 131 mm. Die Leistungsaufnahme ist mit 19,5 bis 25 W bedeutet höher, was natürlich auch die Flugdauer einschränkt – dafür aber für bessere Bilder sorgt. Alle weiteren Details zu den beiden Kameras finden sich auf der Herstellerseite.

Die Zenmuse X5 is ab sofort im DJI-Store für 4.999 Euro (inklusive DJI Inspire 1 und DJI MFT 15mm F1.7 ASPH Objektiv) oder einzeln für 2.459 Euro vorbestellbar. Der Versand wird noch vor Ende September vorgenommen. Zenmuse X5R wird im vierten Quartal 2015 für 8.799 Euro erhältlich sein. Beide Varianten können auch einzeln als Kameras gekauft werden, sowohl mit als auch ohne Objektiv.

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