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Nachdem wir in der letzten Woche bereits den Roboter-Baukasten TinkerBots und den 3D-Drucker „The Micro“ vorgestellt hatten, deren Entwickler auf Crowdfunding-Plattformen nach Unterstützern zur Realisierung ihrer Projekte suchen, wollen wir heute eine weitere interessante Kampagne vorstellen: Den „Mini Mobile Robotic Printer“. Er ist ein kleiner Tintenstrahldrucker für unterwegs und richtet sich hauptsächlich an diejenigen, die ihre Arbeit ständig von unterwegs aus erledigen und trotzdem hin und wieder etwas ausdrucken müssen.
Der „Mini Mobile Robotic Printer“ ist ein winziger Roboter-Drucker, der sich dank kleiner Rädchen und Motoren über das Papier bewegt. Mit an Board sind natürlich auch ein kleines Druckwerk, die nötige Tinte und ein Akku zur Stromversorgung. Dabei soll es der kleine Roboter-Drucker gerade einmal auf ein Kampfgewicht von 300 Gramm bringen und mit einem Durchmesser von 11,5 Zentimetern sowie einer Höhe von 10 Zentimetern nicht gerade groß sein. Dafür ist er aber nicht der schnellste. Lediglich 1,2 Seiten soll er in der Minute bedrucken können – bei einer Auflösung von 96 x 192 dpi. Die Auflösung wollen die Entwickler, die den ersten Prototypen als eine Gruppe von Studenten entwickelten, in den nächsten Generationen jedoch verbessern.
Befüllt werden kann der „Mini Mobile Robotic Printer“ aus Platzgründen mit nur einer einzigen Farbe. Die Größe des Papiers spielt im Gegensatz zu stationären Drucken jedoch keine Rolle. Ob Din A4 oder Din A0, der kleine Drucker fährt alle Größen ab und kann dies etwa eine Stunde lang tun, denn so lange soll der integrierte Akku durchhalten. Einsatzbereit soll der Drucker nach drei Stunden Ladezeit sein. Geladen wird der „Mini Mobile Robotic Printer“ über Micro-USB. Die Tinte soll bei fünfprozentiger Deckung für etwa 100 Din-A4-Seiten reichen. Kommunizieren kann er über Bluetooth und Wireless-LAN und soll so mit allen gängigen Betriebssystemen zusammenarbeiten. Die Entwickler sprechen hier von Microsoft Windows, Mac OS X, Linux und selbst mit den mobilen Betriebssystemen iOS und Android soll er kompatibel sein.
Damit der „Mini Mobile Robotic Printer“ in Serie gehen kann, benötigen die Entwickler mindestens 400.000 US-Dollar. Für einen Förderbeitrag von zwischen 180 bis 300 US-Dollar zuzüglich der Versandkosten nach Deutschland erhalten Kickstarter-Unterstützer den kleinen Drucker Anfang 2015 zugeschickt - sofern der gewünschte Finanzierungsbetrag erreicht wird. Zur Auswahl stehen verschiedene Farben, die unterschiedlich viel kosten. Wer sogar 10.000 US-Dollar bezahlt, dessen Name wird auf allen Mainboards der ersten Generation eingraviert. Ein funktionstüchtiges Belegexemplar gibt es dann natürlich ebenfalls mit dazu.
Die Kickstarter-Kampagne läuft noch 25 Tage und steht bereits jetzt bei rund 330.000 US-Dollar.