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Das Microsoft Band ausprobiert

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Das Microsoft Band ausprobiert
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Wertet man das Käuferinteresse als Gradmesser, ist das vor zwei Wochen vorgestellte Microsoft Band ein voller Erfolg. Nur wenige Stunden nach dem Verkaufsstart war die Mischung aus Fitnesstrecker und Smartwatch ausverkauft. In ersten Tests schnitt das Gadget hingegen eher durchschnittlich ab, vor allem Akkulaufzeit und Haptik werden von US-Medien kritisiert.

Zumindest letzteren Punkt können wir entkräften. Denn im Rahmen einer Microsoft-Veranstaltung bestand die Möglichkeit, das Microsoft Band für einige Minuten zu testen.

Zwar hält es Vergleichen mit Motorolas Moto G oder anderen, aus Edelstahl und Leder bestehenden Konkurrenten nicht stand, gegenüber ähnlich geformten Geräten wie Samsungs Gear Fit oder Huaweis TalkBand B1 muss es sich jedoch nicht verstecken. Material und Form hinterlassen keinen schlechten Eindruck, dank des ausreichend verstellbaren Armbands kann die Größe in einem weiten Rahmen dem eigenen Arm entsprechend angepasst werden.

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Cortana mit kleineren Problemen

Hinsichtlich der Funktionen bewegt sich das Microsoft Band ebenfalls auf dem gleichen Niveau wie die Mitbewerber. Dank des hellen, 1,4 Zoll großen Displays mit seinen 320 x 106 Pixeln geht die Bedienung leicht von der Hand, Ruckler oder ähnliche Probleme vielen im kurzen Test nicht auf. Als noch nicht ausgereifte präsentierte sich hingegen der integrierte Sprachassistent Cortana, der zur Verfügung steht, wenn das Gadget mit einem Windows Phone (8.1) verbunden ist. Hier wurden nicht immer alle Kommandos erkannt oder die gewünschten Informationen angezeigt.

Glaubt man den Aussagen der Microsoft-Mitarbeiter, werden Benachrichtigungen und ähnliches korrekt angezeigt - überzeugen konnten wir uns davon ebenso wenig wie von der zentralen Anlaufstelle Microsoft Health. Zumindest optisch hinterliess der Windows-Phone-Ableger einen guten Eindruck. Gleiches gilt für das Microsoft Band auch als ganzes.

Deutsche Software wird bereits getestet

Zwar wollte vor Ort niemand bestätigen, ob und und wann der smarte Fitnesstrecker auch nach Deutschland kommen wird. Aus Unternehmenskreisen heißt es jedoch, dass in der Münchener Niederlassung bereits eine deutsche Alpha-Version der Software im kleinen Kreis getestet wird.

Bleibt es hierzulande bei der üblichen Preisgestaltung, wäre das Microsoft Band mit 199 Euro ein eher teurer Vertreter seiner Art. Abheben könnte es sich am Ende jedoch zum einen durch die Unterstützung der drei wichtigen Plattformen Windows Phone, Android und iOS sowie durch die umfangreichen Statistiken, die Microsoft Health führt.

Quellen und weitere Links

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