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Rund ein halbes Jahr nach dem Verkaufsstart in Großbritannien ist der Rauchmelder Nest Protect auch in Deutschland erhältlich. Zwar hat sich das Unternehmen, das seit Jahresbeginn zu Google gehört, offiziell noch nicht zu weiteren Märkten geäußert, verschiedene Händler bieten die Hardware aber bereits an.
Nest hatte bereits 2013 angekündigt, seine Produkte auch in Europa anbieten zu wollen, konkrete Pläne blieb man aber lange Zeit schuldig.
Mit etwa 120 Euro fällt der Nest hierzulande etwas teurer als in den USA und Großbritannien aus, an den Funktionen ändert sich nach aktuellem Stand aber nichts. So meldet das Gerät nicht nur auftretenden Rauch, sondern auch kritische Kohlenmonoxid-Werte. Die große Stärke gegenüber herkömmlichen Rauchmeldern liegt jedoch in der Vernetzbarkeit der Geräte untereinander sowie in der Bedienung und Statusabfrage per Smartphone oder Tablet. Wird eine Gefahr erkannt, erfolgt nicht nur ein Benachrichtigung durch ein typisches Audio-Signal, sondern auch durch ein Sprachmodul sowie durch die verbauten LEDs. Diese können ebenfalls als Nachtlicht genutzt werden.
Für negative Schlagzeilen hatte der Nest Protect im Sommer gesorgt. Denn die Deaktivierung des Alarms per Wink-Geste konnte zu Fehlbedienungen führen, der Hersteller reagierte mit einem vorübergehenden Verkaufsstopp und einem Software-Update.
Für die Nutzung des Rauchmelders, der unter anderem mit dem Nest-Thermostat gekoppelt werden kann, sind ein iOS- oder Android-Endgerät ab Version 5.0 respektive 2.2 sowie ein WLAN erforderlich.
Abzuwarten bleibt, ob es in Deutschland bei der Batterie-Version des Nest Protect bleiben wird; im Ausland wird auch ein Modell mit Kabelanschluss angeboten.