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Qualcomms Lighting Connectivity Module erleichtert die Entwicklung von Smart Lighting

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Qualcomms Lighting Connectivity Module erleichtert die Entwicklung von Smart Lighting
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Nicht nur in Sachen Smartphone-SoCs hat Qualcomm auf der CES Neues zu berichten, auch dem Bereich Internet of Things und Smart Home widmet das Unternehmen einen Teil seines Messeauftritts. Hier spielt vor allem Connected oder Smart Lightning eine große Rolle. Denn zusammen mit LIFX hat man das Lighting Connectivity Module (LCM) entwickelt, dass es den Herstellern von LED-Lampen erleichtern soll, vernetzte Modelle auf den Markt zu bringen.

Die beiden wichtigsten Bestandteile sind dabei auf Hardware-Seite der Einsatz des sparsamen WLAN-Moduls QCA4002 sowie in Sachen Software die Berücksichtigung des Lighting Service Frameworks (LSF) unter dem Dach von AllJoyn. Das LSF wird von der Allseen Alliance entwickelt und als Open Source zur Verfügung gestellt.

Lampen-Hersteller können das LCM mit geringem Aufwand in ihre bisherigen Produkte integrieren, dank des LSFs wird dabei ein hohes Maß an Interoperabilität gewährleistet, wie Qualcomm im Gespräch auf der CES betonte. So müssen Lampen nicht von einem Hersteller eingesetzt werden, statt dessen können per Software von Anbieter A auch die von Anbieter B gesteuert werden. Prinzipiell, so das Unternehmen, könne jeder Nutzer dank Open Source auch seine eigene Applikation entwickeln.

Durch AllJoyn seien die LCM-bestückten Lampen aber auch in der Lage, mit anderen - ebenfalls mit AllJoyn arbeitenden Geräten zu kommunizieren - was letztlich das Internet of Things ausmacht. Als einfaches Beispiel führt Qualcomm den Kühlschrank an: Wird dieser in der Werbepause aufgesucht, aber nicht richtig geschlossen, könnte dieser auf die Küchenbeleuchtung zurückgreifen und mit Blinken auf das Problem aufmerksam machen - gleichzeitig erscheint dann ein Hinweis auf dem Fernseher, um das Smart Home zu komplettieren.

Das LCM bietet für den Nutzer aber auch einen weitaus praktischeren Vorteil. Denn anders als beispielweise bei Philips’ Hue-Systemen wird keine separate Zentraleinheit benötigt. Statt dessen vernetzt sich Qualcomm Lösung direkt mit dem heimischen WLAN-Router.

Auf der CES selbst waren erste fertige Lampen bereits ausgestellt, konkrete Termine für die Markteinführung gibt es jedoch noch nicht. Zu den bisherigen Partnern gehört das auch in Deutschland aktive Unternehmen Havells Sylvania, ob aber auch andere Hersteller wie Osram das LCM nutzen werden, ist offen - ein Allseen-Alliance-Mitglied ist die ehemalige Siemens-Tochter jedoch.

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