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Von der Pebble abgesehen, kommen iPhone-Nutzer in Sachen Smartwatch nicht an der Apple Watch vorbei. Zwar können inzwischen auch Android-Wear-Modelle genutzt werden, diverse Einschränkungen in iOS sorgen aber dafür, dass vom eigentlichen Funktionsumfang nicht mehr viel übrigbleibt. Diese Schwäche will nun Samsung ausnutzen.
Wie man im persönlichen Gespräch mitteilte, laufen die Arbeiten an einer iOS-Lösung für die Gear S2 derzeit auf Hochtouren, was erste Andeutungen auf der IFA bestätigt. Zwar werde man die entsprechende Companion-App nicht mehr rechtzeitig vor Weihnachten ausliefern können, ein Start zu Beginn des kommenden Jahres gilt aber als sicher.
Auf welche Merkmale man im Vergleich zum Betrieb mit einem Android-Smartphone verzichten muss, wollte man noch nicht verraten. Das Ziel sei aber ganz klar: Anders als bei Android Wear wollte man nicht nur ein Drittel der Funktionen bieten. Zwar müsse man zum Start noch auf den einen oder anderen Punkt verzichten, mithilfe von Updates sollen in Zukunft aber immer mehr Lücken geschlossen werden.
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Abzuwarten bleibt, wie man die Hürden, die Apple hinsichtlich diverser APIs aufgestellt hat, umgehen will. Im Test konnte die Gear S2 in weiten Teilen überzeugen, vor allem hinsichtlich der Akkulaufzeiten sowie der Benutzeroberfläche, die über Tizen gestülpt wurde. Einige der Schwächen, beispielsweise die nicht immer präzise Schritterkennung oder die wenig nutzerfreundliche WLAN-Funktionalität, könnten bis zum Start der iOS-Unterstützung per Patch behoben sein.
Inwiefern sich die Preise bis dahin entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Denn mit derzeit knapp 350 Euro ist die Gear S2 in der classic-Version zwar günstiger als die Apple Watch, aber teurer als die meisten Android-Wear-Uhren.