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Oculus bietet mit dem Rift-Compatibility-Check-Tool bereits eine Software an, welche das eigene System auf Kompatibilität für den Betrieb mit der Oculus Rift hin überprüft. Valve hat per Steam nun ebenfalls einen SteamVR-Performance-Test veröffentlicht, der aber mehr macht als nur die Hardware-ID zu überprüfen, sondern tatsächlich einen Test ausführt.
Derzeit ist die Software aber nicht direkt im Steam-Store zu finden und Links darauf landen auf der Startseite – Valve scheint hier offensichtlich derzeit einige Probleme mit dem Online-Store zu haben. Bei einem bereits installierten Steam-Client kann per Klick auf den folgenden Link aber die Software installiert werden: https://steamdb.info/app/323910/
Nun buhlen natürlich beide Hersteller, also sowohl AMD als auch NVIDIA um die Gunst der Kunden. Ab dem 29. Februar 2016 soll die HTC Vive vorbestellt werden können. Mit den ersten Auslieferungen wird Anfang April gerechnet. Die Oculus Rift kann seit Anfang Januar vorbestellt werden, kostet hierzulande 741 Euro und wird dem aktuellen Stand zufolge Spätentschlossene erst im Sommer erreichen.
Der SteamVR-Performance-Test führt eine kurze Sequenz der Aperture-Science-Robot-Repair-Demo aus. Diese ist speziell auf die HTC Vive optimiert und verwendet unter anderem die beiden Controller. Auf einem VR-Event in Hamburg konnten wir die Demo selbst ausprobieren. Ausgeführt werden diese auch ohne angeschlossenem VR-Headset, schließlich geht es nur darum, die Leistung des eigenen Systems zu überprüfen. Der Test verwendet eine Technik namens Dynamic Fidelity, der automatisch die Bildqualität anpasst, um zu verhindern, dass Frames abgebrochen und übersprungen werden. Eben diese Effekte sind besonders störend und können die Immersion des VR-Erlebnisses komplett zerstören. Prozessor und Grafikkarte werden am Ende des Durchlaufs kategorisiert (VR Recommended, VR Capable oder VR Not Ready).
AMD hat einige Tests durchgeführt und ist bei Verwendung des folgenden Systems zu untenstehenden Ergebnisse gekommen: Intel Core i7-6700K, 2x 4 GB DDR4-2666 RAM, Z170-Motherboard, Radeon Software 16.1.1, NVIDIA GeForce 361.91, Microsoft Windows 10 64 Bit.
Die Ergebnisse decken sich dabei in etwa mit den Mindestanforderungen, die AMD und NVIDIA für den Betrieb an einem VR-Headset herausgegeben haben. So ist bei NVIDIA eine GeForce GTX 970 die Einstiegs-Hardware und bei AMD die Radeon R9 290 bzw. nun Radeon R9 390. Erst ab einer GeForce GTX 980 bzw. einer Radeon R9 Fury, Nano oder Fury X dürfte aber eine sinnvolle Nutzung möglich sein, die auch keinerlei Einschränkungen notwendig macht. Interessanterweise benötigt AMD gleich zwei Radeon R9 Nano, um auf die gleiche Punktzahl zu kommen, wie NVIDIA mit einer GeForce GTX 980 Ti.
Über den oben gennannten Link kann man den Test durchführen – wir freuen uns auf die Ergebnisse unserer Leser in den Kommentaren!