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2016 soll das Jahr der virtuellen Realität werden. Doch anhand der aktuellen Hardware-Möglichkeiten kann dies nur ein erster Schritt sein. Die Auflösung der Displays muss steigen und damit erhöht sich auch der Rechenaufwand für das Rendering. Hinzu kommt die Tatsache, dass die meisten VR-Brillen aktuell kabelgebunden arbeiten – sieht man von den weniger aufwendigen Cardboards und Smartphone-VR-Brillen wie der Gear VR von Samsung einmal ab.
Auf der Samsung Developer Conference in San Francisco, die gestern und heute stattgefunden hat, spielte natürlich auch das Thema VR eine wichtige Rolle und Samsung zeichnete einen Weg vor, den das Unternehmen in den kommenden Monaten und Jahren mit dieser Technik gehen möchte. Präsentiert wurde dieser Teil von Injong Rhee, EVP and Head of R&D, Software and Services des Mobile Communications Business.
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In zwei bis drei Jahren will Samsung die Technik auf ein Niveau führen, welches nicht mehr weit von einem echten Holodeck entfernt ist. Dabei wird man weiterhin eine VR-Brille tragen, allerdings sollen Punkte wie das Gewicht, die Bildqualität sowie Möglichkeiten der Interaktion mit der virtuellen Realität bis dahin deutlich weiter ausgebaut und fortschrittlicher sein. Die derzeit in den Laboren getesteten VR-Brillen sollen nicht nur drahtlos arbeiten, sondern vor allem dedizierte Hardware verwenden, welche einen PC, der die VR-Brille mit Signalen füttert, überflüssig macht.
Die Freiheit, nicht an ein Kabel und die Rechenleistung gebunden zu sein, soll in der Folge zu einer stärkeren Interaktion mit der Umwelt genutzt werden. Man wird sich deutlich freier im Raum bewegen können, doch der Raum wird auch Teil der virtuellen Realität – ähnlich wie bei Microsofts HoloLens. Hardware-Controller wie bei der HTC Vive und den Touch-Controllern der Oculus Rift sollen ebenfalls überflüssig werden. Stattdessen soll der Träger der Brille mit den Händen, Armen und dem kompletten Körper interagieren.
Die völlige Freiheit erwartet Samsung in den kommenden Jahren, ohne dabei konkreter zu werden. Allerdings dürfte Samsung mit dieser Entwicklung nicht alleine sein. HTC, Oculus und viele andere Hersteller werden ebenfalls an solchen Projekten arbeiten.