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HTC und Oculus VR soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 langsam erhöhter Konkurrenzdruck drohen: So stecken vor allem in Asien immer mehr Hersteller Ressourcen in die Entwicklung von Virtual Reality bzw. entsprechende Hard- und Software-Plattformen. Neben neuen High-End-Lösungen stehen offenbar auch viele mobile VR-Accessoires für Smartphones in den Startlöchern. Jene dürften in eine ähnliche Kerbe schlagen, wie beispielsweise Samsungs Gear VR. Laut Quellen aus der Industrie dürften bis zu den Feiertagen 2016 daher viele VR-Brillen erscheinen und der Wettbewerb stark zunehmen.
Als Hersteller, die verstärkt auf sowohl Virtual als auch Augmented Reality setzen wollen, sind bereits Samsung, Sony, Nintendo, LeEco, Xiaomi und Tencent genannt. Die drei letztgenannten Unternehmen stammen aus China und dürften versuchen mit aggressiven Preis- Leistungsverhältnissen Kunden für sich zu gewinnen. Trotz vieler Neueinstiege rechnet man bei den Quellen aber immer noch damit, dass HTC bis Ende 2016 eventuell 700.000 Einheiten seiner Vive ausliefern könnte. Diese Zahl klingt jedoch sehr optimistisch, wenn man im Kopf behält, dass bisher wohl (inklusive Dev Kits) nur ca. 100.000 Exemplare in Nutzerhände gewandert sind.
Deutlich höhere Verkaufszahlen könnte potentiell Sonys PlayStation VR verbuchen. Das Zubehör für die PlayStation 4 erscheint im Herbst und kostet 399 Euro. Angesichts der großen Nutzerbasis der PS4 und des im Verhältnis gesehen günstigen Preises, könnte die PlayStation VR den Markt sehr beleben. Weitere Chancen bestehen im mobilen Segment: Googles VR-Plattform Daydream dürfte bald Verbreitung finden und schaltet neue Möglichkeiten für Smartphones frei.