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Das US-amerikanische Softwareunternehmen Valve kündigte jetzt mit Index ein neues Virtual-Reality-Headset an. Besagtes Headset soll für die SteamVR-Plattform genutzt werden. Allerdings existiert bis jetzt nur ein Teaser-Bild des besagten Headsets. Angaben zur Auflösung oder zu den verbauten Displays machte das Unternehmen nicht. Auf dem Bild lassen sich lediglich zwei Linsen erkennen. Somit scheint Index auf zwei Displays zu setzen, im Gegensatz zu der von Facebook angekündigten Oculus Rift S, welche nur über ein Display verfügt. Ebenfalls lässt sich auf dem Teaser-Bild ein Schieberegler erkennen. Dieser kann aller Voraussicht nach zur mechanischen Positionierung der Linsen genutzt werden.
Die SteamVR ist eine für Dritthersteller offene Plattform. Bislang wurden hauptsächlich Brillen des taiwanischen Herstellers HTC für die SteamVR-Plattform genutzt. Obwohl Valve im eigentlichen Sinne eine Softwareschmiede ist, gab es bereits in der Vergangenheit Hardware-Produkte des US-amerikanischen Herstellers. Neben einem Steam-Controller gab es bis vor ein paar Monaten noch den Streaming-Dongle namens Steam Link im Handel zu erwerben.
Ansonsten dürften die Haupteinnahmen von Valve durch die Vertriebsplattform Steam generiert werden. Da Steam jedoch immer mehr Konkurrenz durch den Epic-Games-Store erhält, indem sich immer mehr Spiele nur noch exklusiv über den Epic-Store beziehen lassen, scheint die Entwicklung bei Valve nicht stehen zu bleiben. Man verfolgt scheinbar die Absicht, sich nicht auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Ob sich das neue Virtual-Reality-Headset Index letztendlich durchsetzen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Auch was die technischen Details angeht darf man gespannt sein. Wann Valve weitere Details bekannt geben wird, ist bis dato noch unbekannt.
Update:
Offenbar hatte Valve kurzzeitig die Produktseite bzw. eine frühe Produktseite zur Index VR-Brille online. Im Forum von resetera konnte ein Nutzer einen Screenshot der Seite machen. Diese spricht von einer Verfügbarkeit ab dem 15. Juni 2019. Wichtige technische Daten werden allerdings noch nicht genannt.