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Motorola begründet Hardware des Moto X

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Motorola begründet Hardware des Moto X
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Mit dem Moto X hat Motorola für viele Diskussionen gesorgt. Nicht nur, dass dabei hierzulande vor allem das permanent aktivierte Mikrofon angesichts von Prism und anderen Datenschutzdebatten im Mittelpunkt, auch Hardware-Ausstattung und Preis sorgten für Erstaunen. Denn ging man ursprünglich davon aus, dass das Moto X ein auf technischer Ebene neues Android-Flaggschiff werden würde, entpuppte es sich in diesem Punkt eher als Mittelklasse-Modell mit umfangreichen Software-Features.

Im Gespräch mit All Things D rechtfertigte sich Motorola-Chef Dennis Woodside nun. Man habe von Anfang an keine Geschwindigkeitsbestmarken oder ähnliches setzen wollen, im Vordergrund der Entwicklung habe „user experience“ gestanden. Dieser habe man alle Entscheidungen unterworfen, auch die Technik sei entsprechend ausgewählt worden. So habe man sich beispielsweise gegen ein Full-HD-Display entschieden, da man den Unterschied zu einer 720p-Auflösung nur dann wahrnehmen könne, wenn man die „Augen eines Adlers habe“.

Bei der Größe der Anzeige habe man sich an dem orientiert, was mit einer Hand noch bedienbar sei. Das System, so Woodside, biete in jeder Situation genau die Leistung, die der Nutzer benötigen würde. Dafür spricht unter anderem der stark angepasste SoC, der verschiedene Zusatzprozessoren für diverse Aufgaben beinhaltet, aber auch über eine sehr leistungsstarke GPU verfügt. Nach wie vor im Raum steht aber Kritik am hohen Preis. In den USA wird das Moto X in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag so teuer wie beispielsweise das Samsung Galaxy S4, das HTC One oder das Apple iPhone 5 werden.

Woodside zufolge hänge dies unter anderem mit den Investitionen in die verschiedenen einzigartigen Merkmalen des Smartphones zusammen. Aber auch die Entscheidung, das Gerät in den USA zusammenbauen zu lassen sowie dem Käufer zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung einzuräumen, dürften Einfluss auf den Preis gehabt haben.

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