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Kritik an Apples Fingerabdruckscanner seitens Datenschützer

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Kritik an Apples Fingerabdruckscanner seitens Datenschützer
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Apples Touch ID genanntes Fingerabdrucksystem im neuen iPhone 5s sorgt für Bedenken bei Datenschützern. Denn wie der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, gegenüber dem Spiegel erklärte, würde der „Grundsatz der Datensparsamkeit“ ignoriert werden.

Wo es nicht sein muss, sollte man seine biometrischen Daten auch nicht hinterlassen. Schon gar nicht aus Bequemlichkeit“, so Caspar. Das Problem sei unter anderem, dass man schon heute kaum noch kontrollieren könne, „was Apps mit dem Handy machen, auf welche Daten des Geräts sie zugreifen, welche Informationen sie auslesen“. Insofern sei nicht auszuschliessen, dass die laut Apple sicher abgelegten biometrischen Daten nicht doch für nicht vorgesehene Zwecke genutzt würden, auf derartiges hatte Hardwareluxx bereits am vergangenen Mittwoch hingewiesen.

Laut Spiegel gibt es aber auch Sicherheitsexperten, die Touch ID grundätzlich loben. Unter anderem wird auf Bruce Schneier verwiesen, laut dem die Sicherung des Geräts per Fingerabdruck besser als keine Schutzmaßnahme wäre. Denn laut Apple würde die Hälfte aller Nutzer auf eine Absicherung des Smartphones durch einen Code verzichten, unter anderem aus Gründen der Bequemlichkeit. Insofern ist Touch ID „eine gute Balance zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit“, so Schneier.

 

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