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Die in der vergangenen Woche bekannt gewordene Sperre von Drittanbieterzubehör auf dem Galaxy Note 3 wird nur von kurzer Dauer sein. Denn wie Samsung gegenüber Ars Technica angekündigt hat, soll das Problem in Kürze per Update behoben werden.
Während Betroffene froh über diese Entscheidung sein dürften, wirft eine andere Tatsache erneut ein schlechtes Licht auf den südkoreanischen Marktführer. Denn nach dem Bekanntwerden des Problems äußerte man sich erst nicht, kurze Zeit später erklärte man dann, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Update auf Android 4.4.2 „KitKat“ und der Sperre gebe. Im nun aktuellen Statement rudert man jedoch zurück und erklärt, dass das Problem doch mit der Software-Aktualisierung zusammen hängt. Zudem stellt man in Aussicht, dass Drittanbieterzubehör auch in Zukunft einwandfrei funktionieren wird.
Einige Nutzer des Galaxy Note 3 hatten nach dem Installieren von Android 4.4.2 bemerkt, dass ihre Hülle, die Samsungs Originalzubehör S View Flip Case ähnelt, nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Vermutet wurde, dass das Unternehmen eine bereits im vergangenen Sommer angekündigte Sperrung von Zubehör ohne Authentifizierungschip in die Tat umgesetzt hat - ähnlich wie Apple es seit iOS 7 mit Lightning-Zubehör handhabt.
Warum man dies aber nicht von Beginn an eingeräumt hat, dürfte unbeantwortet bleiben. Eine ähnlich unglückliche Figur hatte das Unternehmen in Bezug auf die Regionalsperre des Galaxy Note 3 im Herbst gemacht. Auch hier musste man frühere Aussagen revidieren, nachdem verschiedene Tester diese als falsch belegen konnten.