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Die entsprechende Fabrik im US-Bundesstaat Texas wird aufgrund hoher Kosten Ende des Jahres geschlossen, das Ende für den Moto Maker bedeutet dies aber nicht. Im Gegenteil: Ab Juli soll Motorola Individualisierungsdienst endlich auch in Deutschland verfügbar sein.
Damit lässt sich das aktuelle Aushängeschild Moto X den eigenen - optischen - Vorlieben anpassen. Käufer können dann zwischen zahlreichen Materialien und Farben für Vorder- und Rückseite des Smartphones wählen, das im Mai 2013 vorgestellt wurde und seit vergangenem Februar auch hierzulande erhältlich ist. Zur Verfügung stehen beispielsweise aus Holz bestehende Rückseiten, aber auch zahlreiche Kontrastfarben für Kameraeinfassung oder Schalter - insgesamt sind laut Motorola mehr als 4.000 Kombinationen möglich.
Eine Einschränkung gibt es allerdings: Denn den Moto Maker nutzen können nur diejenigen, die das Moto X über The Phone House erwerben.
Nach dem Kauf wird ein Zugangscode zur Moto-Maker-Seite übermittelt, auf der der Käufer sein Gerät zusammenstellt. Etwa sieben Tage später soll es dann zugestellt werden. In welcher Fabrik das individualisierte Gerät fertiggestellt wird, ist noch nicht bekannt, bislang stammen die deutschen Exemplare aus China. Mit dem Moto Maker hält aber auch eine weitere Veränderung Einzug. Denn ebenfalls ab Juli steht das Moto X auch in einer 32-GB-Fassung zur Wahl. Deren Preis liegt mit 389 Euro 40 Euro über dem Modell mit 16 GB fassendem Speicher.
In unserem Test konnte das Smartphone vor allem aufgrund des Displays, der hohen Verarbeitungsqualität und der Sprachsteuerung überzeugen. An den wesentlichen Kritikpunkten - leicht unterdurchschnittliche Laufzeiten sowie Schwächen bei der Kamera - dürften jedoch weder der größere Speicher noch die Anpassungsmöglichkeiten etwas ändern. Wer keinen großen Wert auf ein individuelles Erscheinungsbild hat: Die 16-GB-Fassung in Weiß oder Schwarz ist bereits zu Preisen ab gut 300 Euro erhältlich.