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Trotz oder gerade aufgrund der zuletzt schwachen Nachfrage nach den eigenen Smartphones setzt Sony die Auffrischung des eigenen Angebots fort. Nachdem das Xperia Z3+ in der Oberklasse für mehr Käufer sorgen soll, wird die Mittelklasse um gleich zwei Modelle bereichert, die tatsächlich für mehr Schwung sorgen könnten. Denn sowohl das Xperia C5 Ultra als auch das Xperia M5 verfügen über interessante Details.
Letzteres basiert auf dem Konzept des erst im Frühjahr gezeigten Xperia M4 Aqua. So ist das 145,0 x 72,0 x 7,6 mm große und 142 g schwere Gehäuse auch hier nach IP68 zertifiziert und somit vor dem Eindringen von Wasser und Staub geschützt, im Gehäuse steckt erneut ein 5 Zoll großes Display. Dieses löst nun aber mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Mehr wird auch in vielen anderen Punkten geboten. So fällt die Speicherbestückung mit 3 GB RAM und 16 GB internem Speicher nebst microSD-Slot umfangreicher aus, MediaTeks MT6795 Helio X10 verspricht eine höhere Performance als Qualcomms Snapdragon 615.
Den entscheidenden Unterschied findet man jedoch bei der Kamerabestückung. Denn wo das Xperia M4 Aqua 13 und 5 Megapixel bietet, stehen Käufern des Xperia M5 21,5 und 13 Megapixel zur Verfügung. Die beiden Module sollen in allen wichtigen Belangen besser abschneiden, vor allem Videos sollen dank 4K-Unterstützung eine höhere Qualität bieten. Sony selbst spricht zudem von einem Bildstabilisator für verwacklungsfreie Aufnahmen, dürfte damit aber erneut lediglich eine digitale Lösung meinen. Der 2.600 mAh fassende Akku soll Laufzeiten von knapp 12 und rund 670 Stunden (Telefonate/Standby) ermöglichen, für die Datenübertragung stehen LTE (Cat 4), WLAN, Bluetooth 4.1 und NFC zur Verfügung.
Eine Nummer größer fällt das Xperia C5 Ultra aus. Sony setzt hier auf ein 6 Zoll großes Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln, das Smartphone wird entsprechend zwischen dem Xperia T2 Ultra und dem Xperia Z Ultra platziert. Deshalb überraschen Maße und Gewicht nicht: Mit 164,2 x 79,6 x 8,2 mm und 187 g fällt das Smartphone weder klein noch leicht aus. Dabei spricht Sony selbst von einem nahezu randlosen Display, dennoch nimmt die Anzeige lediglich knapp 76 Prozent der Front ein. Im Innern setzt man auf weniger auffälliges. So kommt MediaTeks MT6752 mit seinen acht Cortex-A53-Kernen zum Einsatz, dem 2 GB RAM und 16 GB interner Speicher samt microSD-Slot zur Seite gestellt werden.
Bei den Kameras bietet man zweimal die gleiche Lösung. Denn sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite stehen ein Sensor mit 13 Megapixeln und ein LED-Blitz zur Verfügung. Allerdings gibt es Unterschiede in Hinblick auf die Optiken. Zur weiteren Ausstattung gehören ein LTE-fähiges Modem, Bluetooth 4.1, WLAN, NFC sowie ein 2.930 mAh fassender Akku.
Optisch folgen beiden Smartphones der bekannten Xperia-Linie, auffällig sind vor allem die Frontkameras. Ab Werk vorinstalliert werden Android 5.0 sowie die Sony-eigene Oberfläche, die im Test des Xperia Z3+ nicht in Gänze überzeugen konnte. Ob und wann die beiden Modelle auch in Deutschland erhältlich sein werden, ist noch unbekannt – auch zum Preis fehlt jegliche Angabe.