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Smartphones sollen bei HTC künftig eine kleinere Rolle spielen

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Smartphones sollen bei HTC künftig eine kleinere Rolle spielen
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Es ist nicht allzu lange her, dass HTC nicht nur Marktführer bei Smartphones war, sondern auch immer mal wieder mit innovativen Ideen überraschte. Zuletzt aber blieben die Erfolge aus. Das One M9 konnte trotz guter Kritiken kaum Käufer anlocken, die Mittelklasse spielt ebenfalls keine große Rolle mehr.

Darauf reagieren wollte man schon mehrfach, die Rede war einem kleineren Portfolio, dass sich auf die oberen Preissegmente beschränken würde. Spürbar ist davon bislang nur wenig, im Gegenteil. Mit Experimenten wie der Re Camera oder der VR-Brille Vive weitete und weitet man sein Geschäftsfeld in Bereiche aus, deren Zukunftschancen nicht einzuschätzen sind.

Smartphones könnten wir HTC zu einer Nische werden

Smartphones könnten bei HTC zu einer Nische werden

Wie das Unternehmen nun mitteilte, wird man künftig sogar noch verstärkt auf Bereiche setzen, die mit Smartphones nichts zu tun haben. Ein erster Schritt dahin wird die Entlassung von 15 % der Belegschaft sein, was etwa 2.000 Mitarbeitern entspricht. Man wollte dadurch „flexibler und dynamischer“ werden, so HTC-Chefin Cher Wang in einer Stellungnahme. In erster Linie dürfte es jedoch um eine Reduzierung der Ausgaben sein, insgesamt sollen diese um 35 % gesenkt werden.

Eine Rückkehr in die Top 5 der Smartphone-Hersteller dürfte somit in sehr weite Ferne, wenn nicht sogar auf lange Sicht unmöglich werden. Hierfür müsste man den aktuellen Anteil von etwa 2 % verfünffachen, Geräte, mit denen dies möglich wäre, sind jedoch nicht in Sicht. Entsprechend stellte Engadget bereits vor einer Woche die provokante Frage, ob HTC der erste große Anbieter von Android-Smartphones sei, der scheitert. Parallelen zu Nokia und BlackBerry seien klar zu erkennen, so die US-Kollegen.

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