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In China hat sich das Honor 7 nur wenige Wochen nach dem Start zu einem Erfolg entwickelt. Nun startet die zu Huawei gehörende Marke mit dem Verkauf in Westeuropa. Angesichts des Gebotenen sowie den unverbindlichen 349 Euro dürfte das Smartphone zu manchen Konkurrenten unter Druck setzen – vermutlich auch das Schwestermodell P8.
Denn mit diesem teilt sich das Honor 7 nicht nur das 5,2 Zoll große Display mit seinen 1.920 x 1.080 Pixeln, sondern auch den Octa-Core-SoC; der im Honor 7 verbaute Kirin 935 taktet lediglich etwas höher als der Kirin 930 des P8. Gegenüber der chinesischen Version weicht das Europa-Modell nur hinsichtlich der unterstützen Mobilfunkbänder ab.
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Es bleibt somit bei 3 GB RAM, 16 GB internem Speicher plus microSD-Slot, der Dual-SIM-Funktion, die den gleichzeitigen Betrieb in LTE-Netzen – dank Cat 6 maximal 300 Mbit pro Sekunde im Downstream – erlaubt sowie den Kameras mit 20 Megapixeln auf der Rück- und 8 Megapixeln auf der Vorderseite. Die dazugehörige Applikation gleicht ebenso wie die eingesetzte Oberfläche der des P8; als Unterbau für EMUI 3.1 dient auch beim Honor 7 Android 5.0. Hinzu kommen schnelles WLAN (802.11ac), Blueooth 4.1 und NFC.
Der fest verbaute Akku bietet eine Kapazität von 3.100 mAh sowie eine Fast-Charging-Funktion – Details dazu fehlen aber noch. Eine Art Alleinstellungsmerkal stellt das Reverse Charging dar. Mit dem passenden Kabel kann das Honor 7 so als Power Bar fungieren.
Verpackt ist die Technik in ein 143,2 x 71,9 x 8,5 mm großes und 157 g schweres Aluminiumgehäuse. Optisch bewegt sich dieses zwsischen P8 und Ascend Mate 7, auffällig ist neben der durch Saphir-Glas geschützten Kamera der darunter liegeande Fingerabdrucksensor.
Laut Honor handelt es sich dabei um den ersten, der ohne Metallrahmen auskommt. Davon abgesehen soll der Sensor durch die einfache Handhabung und die Bedienmöglichkeiten überzeugen. Denn dieser dient nicht nur zum Entpserren des Smartphones, sondern kann unter anderem auch zum Annehmen von Gesprächen dienen. Eine weitere Hilfestellung ist der seitlich untergebrachte Smart Button, der mit bis zu drei Funktionen belegt warden kann.
Zu gefallen weiß das Honor 7 auf Anhieb. Die Verabeitung der ersten Geräte war tadellos, Display und Leistung zumindest subjektiv überzeugend. Erste Testfotos wirkten konkurrenzfähig, angesichts nicht optimaler Lichtverhältnisse muss diesbzeüglich jedoch ein vollständiger Test abgewartet warden. In diesem wird das Honor 7 auch zeigen müssen, ob Leistung und Laufzeit die Erwartungen erfüllen können.
Den Verkauf des neuen Modells hat Honor bereits gestartet, bis Ende August ist das Gerät jedoch lediglich im eigenen Online-Shop vmall.eu erhältlich. Über diesen bietet auch die Mutter Huawei ihre Produkte an. Zu den direkten Konkurrenten dürften aber nicht nur das P8, sondern auch das ASUS ZenFone 2 sowie unter anderem das Samsung Galaxy S5 gehören.