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P9 Lite

Huawei verzichtet in der Mittelklasse auf Leica

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Huawei verzichtet in der Mittelklasse auf Leica
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Erwartet wurde die Vorstellung des P9 Lite schon vor zwei Wochen, in London beschränkte sich Huawei dann aber doch auf das P9 sowie den größeren Ableger P9 Plus. Dass es einen günstigeren Ableger geben würde, galt dennoch als sicher. Schließlich gab es zahlreiche Hinweise im Netz, die sich heute nun bestätigt haben - per Pressemitteilung hat man das Smartphone vorgestellt.

Auffällig sind vor allem zwei Punkte: Die Dual-Kamera-Lösung mit Leica-Objektiven hat man nicht übernommen und dieses Mal hat man das Display des Namensspenders übernommen. Auch das P9 Lite verfügt entsprechend über ein 5,2 Zoll großes IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung. Ansonsten gibt es im Innern zahlreiche Abweichungen. Anstelle eines Kirin 955 kommt ein Kirin 650 zum Einsatz, der über insgesamt acht Cortex-A53-Kerne verfügt, die bis zu 1,7 und 2,0 GHz erreichen. Den Arbeitsspeicher beziffert Huawei auf 3 GB, den internen Speicher auf 16 GB; die Erweiterung per microSD-Karte ist möglich.

Zur unterstützen LTE-Klasse gibt es keine Angaben, hinsichtlich WLAN (802.11n) und Bluetooth (4.1) bewegt man sich nicht auf der Höhe der Zeit. Abstriche muss man im Vergleich zum P9 auch beim USB-Port hinnehmen, aus USB Typ-C ist Micro-USB geworden. Übernommen hat man dafür den Fingerbadrucksensor gemäß Level 4 und den 3.000 mAh fassenden Akku. Die rückwärtige Kamera bietet einen 13-Megapixel-Sensor, Blende f2.0 und wird von einem Dual-LED-Blitz begleitet, auf der bietet das P9 Lite 8 Megapixel und ebenfalls Blende f2.0. Einen optischen Bildstabilisator gibt es nicht.

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Optisch folgt das neue Modell dem P9, allerdings ist es mit 146,8 x 72,6 x 7,5 mm und 147 größer und schwerer. Zumindest der Rahmen soll es Metall bestehen, Angaben zur Rückseite fehlen. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android 6.0 sowie EMUI 4.1 und entspricht damit in puncto Software dem P9.

Im Handel soll das Gerät sowohl als Single- als auch als Dual-SIM-Version ab Anfang Mai sein, die unverbindliche Preisempfehlung gibt man mit 299 Euro an. Damit wird es 50 Euro teurer als der Vorgänger, bietet in einigen Punkten aber auch deutlich mehr.

Quellen und weitere Links

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