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Smartphones mit ausgewählten Qualcomm-SoCs können Android P deutlich früher erhalten

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Smartphones mit ausgewählten Qualcomm-SoCs können Android P deutlich früher erhalten
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Google hat während der gestern stattgefundenen Entwicklerkonferenz I/O mit Android P seine neueste Version des mobilen Betriebssystems vorgestellt. Entwickler können das Betriebssystem bereits als erste Beta-Version testen, um ihre Apps entsprechend an die neue Plattform anzupassen. 

Gleichzeitig mit Android P scheint Google sich dem Problem der Updates anzunehmen. Hersteller von Smartphones bieten neue Versionen von Android erst mit einem deutlichen zeitlichen Verzug an. Damit müssen Anwender meist mehrere Monate warten, bis das Update zur Verfügung steht. Dies könnte sich allerdings mit Android P ändern, zumindest wenn das eigene Smartphone auf einen Qualcomm-SoC zurückgreift. 

Google arbeitet laut eigenen Angaben eng mit dem Chip-Entwickler zusammen, um eine möglichst schnelle Verteilung zu erreichen. Grundbaustein für die Entwicklung sei das Project Treble, mit dem Hersteller weniger aufwendige Anpassungen vornehmen müssen.

Hierfür hat Google dem amerikanischen Chip-Entwickler bereits frühzeitig Android P zur Verfügung gestellt, damit Qualcomm die nötigen Anpassungen vornehmen kann. Laut ersten Informationen soll der Snapdragon 845, 660 und 636 bereits für Android P optimiert sein. Dadurch könnten die Smartphone-Hersteller bei der Entwicklung Zeit einsparen und die Updates entsprechend schneller verteilen. 

Da viele Geräte auf die genannten SoCs von Qualcomm setzen, steht einer schnelleren Verteilung von Android P ab dem Spätsommer wenig im Weg. Ob die theoretischen Planungen in der Realität tatsächlich allerdings aufgehen werden, bleibt jedoch abzuwarten. Nicht selten wurde in der Vergangenheit eine schnellere Verteilung von Updates versprochen und die Kunden mussten trotzdem viele Monate auf die Verfügbarkeit warten.

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