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Apple wird mit ziemlicher Sicherheit auch mit der nächsten iPhone-Generation wieder einen neuen mobilen Prozessor vorstellen. Bleibt sich das Unternehmen seinem Namensschema treu, wird der kommende SoC auf den Namen Apple A12 getauft. Laut aktuellen Informationen habe die Produktion des Apple A12 bei TSMC bereits begonnen. Da die Chip-Produktion schon lange vor dem offiziellen Start einer neuen iPhone-Generation starten muss, ist diese Meldung sicherlich nicht weiter verwunderlich.
Interessant ist hingegen, dass der Apple A12 im derzeit modernsten Produktionsverfahren mit einer Strukturbreite von 7 nm hergestellt werden soll. Damit soll der SoC im Vergleich zum Vorgänger sowohl weniger Strom verbrauchen und dabei trotzdem mehr Leistung zur Verfügung stellen. Das Plus an Leistung lässt sich über einen höheren Takt und/oder eine verbesserte Architektur umsetzen. Der Vorgänger Apple A11 Bionic im aktuellen iPhone X und iPhone 8 (Plus) wird noch im 10-nm-Prozess hergestellt. Auch dieses Modell kommt aus dem Werk von TSMC.
Durch den noch feineren 7-nm-Prozess könne Apple bei gleichen Abmessungen noch mehr Transistoren integrierten und damit sowohl die Rechen- als auch GPU-Leistung nach oben treiben. Technische Details sind dabei allerdings noch nicht bekannt. Ebenfalls bleibt unbekannt, ob Apple die Anzahl der Rechenkerne gegenüber dem Vorgänger A11 verändern wird.
Der Apple A11 Bionic greift auf insgesamt sechs Kerne zurück. Da Apple allerdings mehr Wert auf eine perfekte Abstimmung zwischen iOS und dem mobilen Prozessor legt, gilt eine Erhöhung der Rechenkerne beim A12 als eher unwahrscheinlich.
Im Herbst wird die nächste iPhone-Generation erwartet, während die Software zur World Wide Developer Conference Anfang Juni neue Funktionen erhalten soll.