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Das Ende August von LG angekündigte Ende der Produktion von Plasma-Panels und somit auch von Plasma-Fernsehern ist endgültig. Stellte man im Spätsommer die Technik lediglich generell in Frage und ließ einen Abschiedstermin offen, hat das Unternehmen dies nun nachgeholt.
Gegenüber Reuters erklärte ein Sprecher, dass der Produktionsstopp bereits im November erfolgen werde. „Wir wollten so lange wie möglich daran festhalten. Aber so sehr wir es auch versucht haben, es ist nicht mehr unser Geschäft.“
Zuletzt hatten Plasma-TVs nur noch einen Anteil von 2,4 Prozent am Konzernumsatz, da die Nachfrage deutlich zurückgegangen ist. In Folge dessen hatten auch Panasonic und Samsung bereits ihren Ausstieg erklärt.
Zum Problem für die Technik, die durchaus nennenswerte Vorteile gegenüber LCD hat, haben sich vor allem höhere Auflösungen und der Energiebedarf entwickelt. Es soll bis zuletzt keinem Hersteller gelungen sein, UHD-Panels zu entwickeln, deren Produktionskosten im Bereich vergleichbarer LCDs liegen. Nach dem Abschied von drei wichtigen Unterstützern der Technik soll die Zahl der Plasma-TV-Auslieferungen im Jahr 2015 auf etwa 500.000 Einheiten fallen - von 5,2 Millionen, die für dieses Jahr noch erwartet werden.