Werbung
Mit der bislang als PlayStation 4 Neo bezeichneten nächsten Konsolengeneration will Sony vor allem diejenigen ansprechen, die einen UHD-Fernseher ihr Eigen nennen. Doch neben dem Modell mit höherer CPU- und GPU-Leistung soll auch eine überarbeitete Version der bisherigen PlayStation 4 vorgestellt werden.
Das zumindest sollen Bilder belegen, die sowohl die Verpackung als auch die Konsole mitsamt Zubehör zeigen. Deutlich wird, dass die überarbeitete Version schmaler und flacher als das aktuell verfügbare Model ausfällt, das Design weicht jedoch nur in einigen wenigen Punkten ab. Weitere Details zeigen, dass die verbaute Festplatte lediglich eine Kapazität von 500 GB bieten wird und Sony auf einen optischen Audio-Ausgang verzichtet. Letzteres dürfte auf Einsparungen zurückzuführen sein. Denn wie das Wall Street Journal berichtet, gehen Branchenkenner davon aus, dass der Verkaufspreis klar unterhalb der derzeit verlangten 350 US-Dollar liegen wird.
@GameOverGreggy @MarsRSA Anything for you Greg ;-) pic.twitter.com/ZRH66i9qRr
— shortman82 (@shortmaneighty2) 21. August 2016
Damit würde Sony einerseits die Attraktivität der Plattform steigern, die zuletzt vor allem in der Heimat auf immer weniger Interesse stieß. Anderseits böte ein geringer Einstiegspreis genügend Luft für die PlayStation 4 Neo, die aller Wahrscheinlichkeit nach spürbar teurer als das Standmodell werden dürfte. Zudem wäre es eine Reaktion auf Microsofts Xbox-Pläne, die neben der Xbox One S den parallelen Vertrieb von Project Scorpio vorsehen. Ob die überarbeitete PlayStation 4 aber ebenso wie die Xbox One S etwas mehr Leistung bietet, ist noch unbeantwortet. Auch Hinweise bezüglich Lautstärke- und Hitzeentwicklung sowie zum Energiebedarf fehlen noch.
Zum Verkaufsstart gibt es hingegen bereits Vermutungen. Der soll bereits in etwa drei Wochen und somit unmittelbar nach der Vorstellung am 7. September erfolgen. Auf eine baldige Markteinführung deuten auch Aussagen von Händlern hin, laut denen die teilweise ausverkauft ist sei und Nachschub nicht vorhanden sei.
In vertraulichen Unterlagen sprach Sony schon vor Wochen davon, dass Neo- und Standardversion der PlayStation 4 nebeneinander existieren sollen und kommende Titel auf beiden Konsolen nutzbar sein werden. Ob die überarbeitete Non-Neo-Konsole aber auch voll VR-tauglich sein wird, bleibt abzuwarten. Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Vermutungen.