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Aktuell ist eine gute Zeit, um Konsolenspieler zu sein: Im August ist die Microsoft Xbox One S erschienen, die aktuell Käufer mit einem Laufwerk für Ultra HD Blu-rays lockt. Gestern hat Sony allerdings kräftig nachgelegt: Zwar verzichtet die Sony PlayStation 4 Pro auf ein Laufwerk für die neuen, optischen Datenträger, kurbelt aber die Leistung gehörig an. Nicht nur, dass sich der CPU-Takt von 1,6 auf 2,1 GHz erhöht hat, es steckt im Inneren eine neue GPU auf Basis der Architektur AMD Polaris mit 4,2 Teraflops Leistung. Auch im Detail gibt es mehrere, willkommene Neuerungen: Festplatten und SSDs sind nun via SATA 3.0 verbunden, die USB-Anschlüsse entsprechen dem Standard 3.1 und auch Wi-Fi 802.11 ac ist jetzt an Bord. Dank HDMI 2.0 kann die PS4 Pro zudem 4K-Streaming mit HDR anbieten. Zahlreiche Spiele wie „Rise of the Tomb Raider“, „Uncharted 4: A Thief's End“ oder „The Last of Us: Remastered“ haben bereits Patches erhalten, um die Mehrleistung der PS4 Pro auszunutzen. Davon profitieren zwar in erster Linie Anwender mit UHD-TVs, die mit 3.840 x 2.160 Pixeln auflösen, doch auch 1080p-Gamer genießen Vorteile. Beispielsweise kann „Rise of the Tomb Raider“ an der PS4 Pro in 1080p entweder mit offener Framerate oder verbesserter Bildqualität und mehr Effekten gezockt werden. Die Sony PlayStation 4 Pro ist seit gestern erhältlich. Mit einer Kapazität von 1 TByte kostet sie im Handel aktuell 399 Euro.
Doch nicht nur Freunde des modernen Gamings kommen aktuell auf ihre Kosten: Seit heute ist nämlich zusätzlich das Nintendo Classic Mini in Deutschland zu haben. Die Retro-Konsole wartet mit 30 vorinstallierten NES-Klassikern auf. Darunter sind Perlen wie „Super Mario Bros. 3“, „The Legend of Zelda“ und „Kirby's Adventure“. Das Nintendo Classic Mini wird via HDMI an den Fernseher angeschlossen, Strom bezieht das Gerät via USB bzw. entsprechend angeschlossenes USB-Netzteil. Im Lieferumfang ist auch ein Controller enthalten – wer zu zweit spielen möchte, kann einen zweiten nachkaufen. Die Original-Controller des NES verrichten am Classic Mini allerdings nicht ihren Dienst. Vor allem preislich ist das Nintendo Classic Mini attraktiv: Gerade einmal 70 Euro zahlt man für die kleine Kiste inklusive der 30 installierten Spiele. Es wird zwar keine Erweiterungen geben, denn es fehlt eine Internetverbindung, um etwas Nostalgie zu genießen, ist das aber absolut fair.
Wermutstropfen: Aktuell ist das Nintendo Classic Mini fast überall komplett ausverkauft. In den gängigen Online-Auktionshäusern und Marktplätzen tummeln sich nun Angebote mit vollkommen überzogenen Preisen. Offenbar war die Nachfrage hier wesentlich größer, als Nintendo erwartet hatte. Nachschub könnte es deswegen eventuell erst im Januar 2017 geben.