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Seit Freitag steht die Nintendo Switch in den Läden. Schon Tage vor dem eigentlichen Marktstart tauchten in China Fotos zum Innenleben der neuen Hybrid-Konsole auf, die einige Details über die Hardware verrieten. Damals aber war man sich nicht sicher, ob es sich beim gezeigten Modell tatsächlich um die finale Fassung handelte, oder ob lediglich ein früher Prototyp gezeigt wurde. Jetzt haben die Reparier-Profis von iFixit.com die Retail-Version auseinandergenommen. Große Überraschungen förderten sie damit allerdings nicht zutage.
Demnach setzt die Verkaufsversion der Nintendo Switch auf einen modularen Aufbau. Während der linke Teil der Konsole überwiegend vom Akku ausgefüllt wird, steckt in der anderen Hälfte die eigentliche Hardware. Der 16-Wh-Akku fasst wie bereits bekannt 4.130 mAh und lässt sich laut der Bastler mit nur wenigen Handgriffen sehr einfach austauschen. Hierfür muss die Konsole allerdings über proprietäre Schrauben komplett geöffnet werden. Auf der Hauptplatine stecken zwei LPDDR4-Module mit einer Kapazität von jeweils 2.048 MB aus dem Hause Samsung und natürlich der Tegra-SoC von NVIDIA, welcher auf dem X1-Chip basiert. Das WLAN- und Bluetooth-Modul, welches nach 802.11-AC-Standard (2x) bzw. nach Bluetooth 4.1 funkt, stammt hingegen von Broadcom. Konkret setzt man hier auf das BCM4356. Den Audiochip liefert Realtek zu, der die beiden Stereo-Lautsprecher beschallt, der interne 32-GB-eMMC-Speicher kommt von Toshiba.
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Insgesamt kommt die Konsole bei den Reparatur-Profis sehr gut weg und lässt sich ihrer Meinung nach sehr einfach reparieren. iFixit.com stuft die Reparaturfreundlichkeit mit acht von zehn möglichen Punkten ein. Abzüge gibt es beim verklebten Display und dem ebenfalls verklebten Typ-C-Port auf dem Mainboard. Beides soll die Reparierbarkeit erschweren. Zwar lässt sich die Konsole durch das bloße Lösen von Schrauben auseinandernehmen, hierfür bedarf es jedoch eines besonderen Schraubendrehers. Gelobt wird, dass sich eigene Komponenten, wie der Cartride-Slot, der microSD-Kartenleser, der Kopfhöreranschluss oder das Mainboard jeweils separat austauschen lassen.
Die dazugehörigen Joy-Con-Controller wurden von iFixit.com ebenfalls auseinandergenommen. Sie verfügen über einen 525 mAh starken Akku, der fasst das gesamte Innere ausmacht. Dazu gibt es einen Bluetooth-Transceiver von Broadcom, einen NFC-Chip von STMicroelectronics und 4 Mb CMOS-Speicher von Macronix International.
Die Nintendo Switch ist seit Freitag zu einem Preis ab rund 330 Euro erhältlich – wie sich die Hybrid-Konsole bei uns in der Redaktion geschlagen hat, erfährt man in unserem Test.
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