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PlayStation Vita

Ab 2019 gibt es keine Retail-Spiele mehr

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Ab 2019 gibt es keine Retail-Spiele mehr
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Als die PlayStation Vita 2012 auf den Markt kam, hatte es Sonys Handheld-Konsole schon nicht leicht: Der Markt entdeckte gerade erst die Smartphone-Spiele für sich, die Konkurrenz war mit dem populären Nintendo 3DS sehr gut aufgestellt und hinzu kam, dass wichtige Triple-A-Titel für die PlayStation Vita fast schon Fehlanzeige waren. Das Interesse bei der Kundschaft blieb somit vor allem in Europa und Amerika aus. Die Zukunft der Konsole war schon damals ungewiss – auch eine schlankere und buntere Version, die Sony nicht einmal ein Jahr nach dem Release der ersten Version auf den Markt brachte, konnte die Verkaufszahlen steigern. 

Mit dem Erfolg der Nintendo Switch, welche sich nicht nur als Heimkonsole für den Fernseher eignet, sondern dank Tablet-Einheit auch unterwegs eingesetzt werden kann und obendrein mit bekannten Titeln wie „Super Mario Odyssey“, „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, „FIFA 18“ und „Splatoon 2“ bedacht wurde, haben sich die Zeiten für die Sony PlayStation Vita nicht gerade zum positiven gewandt. Wohl ein Grund, weswegen das Aus der Konsole immer näher rückt. 

Wie der japanische Spielekonzern nun in einem Interview mit Kotaktu.com verlauten ließ, werde man die Produktion der physischen Spiele-Datenträger für die PlayStation Vita mit dem Ende des aktuell laufenden Geschäftsjahres einstellen. Sonys Fiskaljahr 2018 geht am 31. März 2019 zu Ende. Dann sollen Händler zum letzten Mal Nachschub bestellen können, der Abverkauf ist spätestens dann unausweichlich. Spieleentwickler sollen hingegen noch bis zum 15. Februar 2019 GameCards für ihre Software bestellen können. 

Nach diesem Datum ist lediglich noch der Digitalvertrieb möglich, was theoretisch auch neue Spiele für die PlayStation Vita nicht gänzlich ausschließlich würde. Die Download-Plattform will Sony auch in Zukunft weiter betreiben. Sony selbst entwickelt jedoch schon seit 2015 keine eigenen Spiele mehr für die Vita. Es ist damit nur noch eine Frage der Zeit, bis Sony den Support komplett einstellen wird. Die Vorgänger-Generation, die Sony PlayStation Portable, welche 2005 erschien, blieb immerhin fast zehn Jahre lang am Markt. 

Die Sony PlayStation Vita verfügt über einen 5 Zoll großen Bildschirm mit einer nativen Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten. Unter der Haube gibt es einen Quadcore-Prozessor auf ARM-Basis samt einer PowerVR-SGX-Grafik, einen 512 MB großen Arbeitsspeicher sowie einen fest verbauten Speicher, der sich per microSD-Karte erweitern lässt. WiFi und optional auch ein 3G-Modem sind integriert. Knapp 200 Euro werden hierzulande dafür ausgerufen.