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Bereits mehrfach gab es Gerüchte zur nächsten Generation der PlayStation 5. Auf Seiten der Hardware soll diese auf die Zen-CPU-Architektur und Navi-GPU-Architektur setzen. Im Rahmen eines Strategietreffens von Sony in Tokio äußerte sich John Kodera, bei Sony für das PlayStation-Geschäft verantwortlich, nun zum möglichen Ende des Produktzyklus der PlayStation 4, was natürlich auch als Hinweis auf das Erscheinen der PlayStation 5 verstanden wird.
Takashi Mochizuki, der für das Wall Street Journal arbeitet, zitiert John Kodera in einem Tweet:
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Dem Zitat zufolge begibt sich die PlayStation 4 nun in die letzte Phase ihres Lebenszyklus. Er nimmt dabei auch Bezug auf die rückläufigen Verkaufszahlen der Hardware. Weltweit verkaufte Sony eigenen Angaben zufolge über 76 Millionen Geräte; davon alleine rund 19 Millionen Einheiten in den letzten zwölf Monaten. Für das aktuell laufende Fiskaljahr geht man allerdings nur noch von etwa 16 Millionen Geräten aus, was einem leichten Rückgang entspricht. Diesen Rückgang will man mit den kostenpflichtigen Abos für Playstation Plus etwas abfangen.
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Bis zum März 2021 müsse man sich bei Sony ducken, um dann wieder stärker zu wachsen. Dies wäre typisch für ein Erscheinen einer neuen Konsolen-Generation. Ob sich daraus aber auch ein Erscheinen der PlayStation 5 im Frühjahr 2021 ableiten lässt, ist schwer abzuschätzen.
Ein Erscheinen 2021 widerspricht allerdings auch den aktuellen Gerüchten, die von einem deutlich früheren Erscheinen ausgehen. Sony wird vermutlich wieder auf eine Custom-APU von AMD zurückgreifen. Dass hier die Zen-Architektur zum Einsatz kommt, dürfte offensichtlich sein. Die Frage, welche Iteration der Zen-Architektur verwendet wird, ist aber entscheidend für einen möglichen Zeitplan der Custom-APU und damit der PlayStation 5. Gleiches gilt für die verwendete GPU-Architektur. Erst kürzlich zeigte sich eindrucksvoll, dass nur, weil AMD und Intel einen Prozessor als 8. Generation der Core Prozessoren mit Radeon RX Vega M Grafik bezeichnen, dies noch nicht heißen muss, dass wir hier eine reine Vega-Architektur sehen. Ganz im Gegenteil steckt darin offenbar noch vieles aus der Polaris-Generation und damit lässt sich die verwendete Hardware bzw. Architektur nicht so einfach abgrenzen.
Sollte Sony für die PlayStation 5 eine Custom-APU mit Zen-CPU und Navi-GPU in Auftrag geben, dürfte AMD ab Anfang 2019 in der Lage sein diese zu fertigen. Ein Erscheinen im Frühjahr 2021 wirkt dann allerdings als deutlich zu spät, zumal Sony mit der PlayStation 4 noch fast drei Jahre am Markt vertreten wäre.
Öl ins Feuer der Gerüchteküche gießt die Mitarbeit eines Programmierers bei Sony am Software-Stack des LLVM-Compilers. Hinter "znver1" verbirgt sich AMDs Unterstützung der Zen-Architektur für LLVM. Allerdings verwendet Sony auch für die PlayStation 4 bereits LLVM und ist in dem Projekt seit Jahren aktiv. Ein eindeutiger Hinweis auf die verwendete Hardware ist dies demnach nicht. Schon gar nicht können daraus Rückschlüsse auf ein Erscheinen der nächsten PlayStation-Generation gezogen werden.
Update:
Gegenüber dem Wall Street Journal hat Sony das Erscheinen der nächsten PlayStation-Generation im Jahre 2021 bestätigt. Damit ergibt sich auch eine Wartezeit für die PlayStation 4 (Pro) über die kommenden drei Jahre.
"We will use the next three years to prepare the next step, to crouch down so that we can jump higher in the future," sagte Tsuyoshi Kodera. Weiter führt er aus: "We need to depart from the traditional way of looking at the console life cycle. We’re no longer in a time when you can think just about the console or just about the network like they’re two different things."
Damit hat nun vor allem Microsoft etwas Zeit sich über den Nachfolger der Xbox One X Gedanken zu machen.