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Ende besiegelt

Sony stellt Produktion der PlayStation Vita ein

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Sony stellt Produktion der PlayStation Vita ein
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Das Ende der PlayStation Vita ist besiegelt: Sony hat die Produktion der mobilen Spielekonsole endgültig eingestellt. Ganz überraschend kommt dieser Schritt nicht, hatte der Konzern die Entwicklung eigener Spiele bereits 2015 eingestellt und die Produktion der physischen Datenträger nur noch bis zum 31. März 2019 zugesagt, was abseits des Digitalvertriebs theoretisch keine neuen Spiele mehr für die mobile PlayStation-Konsole bedeutete. 

Schon zu ihrem Release im Jahr 2011 bzw. 2012 hatte die PlayStation Vita keinen leichten Stand: Der Markt entdeckte die ersten Smartphone-Spiele für sich und auch die Konkurrenz mit dem populären Nintendo 3DS war sehr gut aufgestellt. Hinzu kam, dass wichtige Triple-A-Titel auf der Plattform lange ausblieben und die PlayStation Vita damit vor allem in Europa und Amerika erfolglos blieb. Die Verkaufszahlen blieben weiter hinter den Erwartungen zurück – der erste Meilenstein von zehn Millionen Geräte bis zum Ende des Fiskaljahres 2013 wurde nicht erreicht, Sony verkaufte damals lediglich rund 4,5 Millionen Einheiten und hatte seitdem keine offiziellen Verkaufszahlen mehr genannt. 

Den Analysen von VGChartz.com zufolge verkaufte sich die Sony PlayStation Vita weltweit rund 16 Millionen Mal. Verglichen mit dem Vorgänger und der Konkurrenz war das zu wenig. Die PlayStation Portable erfreute sich weltweit über 80 Millionen Verkäufen, Nintendos damaliger Handheld setzt sich über 74 Millionen Mal ab.

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Technisch war die PlayStation Vita zu ihrem Release alles andere als altbacken. Die erste Revision hatte bereits einen OLED-Bildschirm zu bieten, wobei spätere Anpassungen auf ein LC-Display umgestellt wurden. Unter der Haube gab es einen Quadcore-Prozessor auf ARM-Cortex-A9-Basis samt 512 MB Arbeitsspeicher und einen vierkernigen PowerVR-SGX-Grafikchip, die in Kombination durchaus für grafisch anspruchsvolle im Handheld-Bereich sorgten. Ebenfalls integriert wurde teilweise ein 3G-Modem für eine Datenverbindung unterwegs und ein 12 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 960 x 544 Bildpunkten. Selbst Kamera-Linsen und verschiedene Bewegungs- und Lagesensoren waren fest integriert. 

Spätestens der Erfolg der Nintendo Switch, die sich nicht nur als Heimkonsole für den Fernseher eignet, sondern dank Tablet-Einheit auch unterwegs eingesetzt werden kann, dürften sich die Zeiten für die Sony PlayStation Vita endgültig verschlechtert haben. Nintendo konnte während der ersten zwei Switch-Jahre fast 33 Millionen Exemplare verkaufen. Mit Titeln wie „Super Mario Maker 2“, zwei neuen „Pokémon-RPGs“ oder „The Legend of Zelda: Link’s Awakening“ sollen die Absatzzahlen weiter ausgebaut werden.