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Google wird interessierten Entwicklern mehr Möglichkeiten an die Hand geben, um Software für Project Tango zu entwickeln. Denn nach einem mit der entsprechenden Technik ausgestattet Smartphone will das Unternehmen nun auch ein derartiges Tablet zur Verfügung stellen, womit ein früherer Bericht des Wall Street Journals bestätigt wird.
Angaben zu den verbauten Komponenten gibt es nur wenige. So weist das Display eine Diagonale von 7 Zoll auf, der Arbeitsspeicher umfasst 4 GB, der Massenspeicher in Form einer SSD nimmt 128 GB auf. Hinzu kommen WLAN, Bluetooth und ein LTE-taugliches Mobilfunkmodem. Highlight neben den Kameras - zuständig für die räumliche Erfassung mit mehreren unterschiedlichen Sensoren - ist der SoC. Denn zum Einsatz kommt Nvidias Tegra K1, der eine ausreichend hohe Leistung für die vornehmliche Aufgabe liefern sollte.
Damit weicht Google technisch in einem wichtigen Punkt vom Tango-Smartphone ab. Denn in diesem kümmert sich nicht der SoC um die Verarbeitung der Kameradaten, sondern ein spezieller Co-Prozessor. Ein weiterer Unterschied zwischen beiden Plattformen: Während vom Smartphone lediglich 200 Exemplare gefertigt und verteilt wurden, wird es vom Tablet eine vierstellige Zahl geben - zu Preisen von jeweils rund 1.000 US-Dollar. Im Preis enthalten sind auch die benötigten Entwicklerwerkzeuge sowie regelmäßige Updates dieser. Die Auslieferung soll im Laufe des Jahres beginnen.
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Mit Project Tango will Google die Umgebung von Nutzern in 3D erfassen und die Daten für verschiedene Anwendungsbereiche nutzen. Unter anderem sollen Karten für Indoor-Navigation erstellt und Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen erstellt werden. Aber auch der Einsatz von Robotern soll von Tango profitieren. Denn im Laufe des Projekts soll auch die räumliche Erkennung selbst verbessert werden - ein Punkt, der in Hinblick auf autonome Systeme wie Googles selbstfahrende Fahrzeuge interessant sein dürfte.