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HP Stream 7 und Stream 8 - Windows-Tablets ab 99,99 Dollar

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HP Stream 7 und Stream 8 - Windows-Tablets ab 99,99 Dollar
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Für einige Zeit galt eine klare Ansage - günstige Tablets waren zwangsweise Android-Tablets. Wer ein vollwertiges Windows-Tablet erwerben wollte, musste hingegen einen deutlich höheren Verkaufspreis einkalkulieren. Einfache 8-Zoll-Windows-Modelle mit Intel Atom-Hardware haben den Einstiegspreis in die Windowswelt allerdings schon deutlich abgesenkt. Dells Venue 8 Pro ist beispielsweise für unter 250 Euro erhältlich.

Dass es noch viel günstiger geht, beweist HP jetzt mit den beiden Tablets Stream 7 und Stream 8. Microsoft selbst ist darum bemüht, das Einsteigersegment mit günstigen Windows-Tablets zu versorgen. Der Software-Gigant hat den Weg dafür mit Windows 8.1 with Bing freigemacht. Diese Windows-Variante wird OEM-Partnern kostenlos angeboten, was im Endeffekt geringere Gerätepreise ermöglicht. Selbst 100-Dollar-Tablets mit Windows sind so realisierbar. Toshiba hat das zur IFA schon mit dem Encore Mini bewiesen, HP zieht jetzt mit den beiden Stream-Tablets nach. 

Das Stream 7 soll als Windows-Tablet nur 99,99 Dollar kosten. Dafür darf man natürlich keine High-End-Spezifikationen erwarten. Beide Stream-Tablets werden mit einem Intel Atom Z3735G (vier Kerne, bis zu 1,86 GHz), 1 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Flash-Speicher (per microSD erweiterbar) bestückt. Das Display löst jeweils mit 1.280 x 800 Pixeln auf - also mit der für diese Produktkategorie typischen Auflösung. Auf der Software-Seite bieten beide Tablets neben Windows 8.1 with Bing noch ein einjähriges Abo von Office 365 inklusive 1 TB OneDrive-Cloudspeicher. HP selbst bietet die HP Connected Apps an. Unterschiede zwischen beiden Modellen gibt es nicht nur bei der Display-Größe. Die Kameras des Stream 8 kommen nicht nur auf 2 MP, sondern auf 5 MP. Außerdem bietet sein Akku eine Kapazität von 4.000 mAh. Das Stream 7 muss sich hingegen mit einem 3.000-mAh-Akku begnügen. Der auffälligste Unterschied ist aber, dass das Stream 8 mit LTE-Modul angeboten wird. In den USA sind für die Lebensdauer des Geräts sogar noch 200 MB Transfervolumen pro Monat inklusive.

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Dafür wird das Stream 8 mit 149,99 Dollar aber auch etwas teurer als das kleinere Schwestermodell. Der US-Verkaufsstart ist jeweils für November geplant. Selbst wenn HP den Euro-Preis 1:1 umrechnet, dürften die beiden Stream-Tablets auch auf dem hiesigen Markt attraktive Einsteigermodelle für Windows-Nutzer sein. Sicher werden in Zukunft aber noch weitere Microsoftpartner mit vergleichbaren Produkten nachziehen. HP selbst stellt die günstigen Windows-Tablets den Chromebook-Alternativen Stream 11 und Stream 13 zur Seite.