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Nachdem Huawei im letzten Jahr seine erste eigene Smartwatch präsentierte, betritt man zwölf Monate später erneut ein neues Marktfeld. Im Rahmen einer Pressekonferenz zum Auftakt des Mobile World Congress 2016 in Barcelona stellte Huawai am Sonntagnachmittag das MateBook vor – ein Konkurrent zum Microsoft Surface Pro 4 und dem Apple iPad Pro. Das Huawei MateBook verfügt über einen 12 Zoll großen Touchscreen, welcher mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Bildpunkten arbeitet und eine Helligkeit von bis zu 400 cd/m² erreichen soll. Der Display-Rahmen des IPS-Panels ist nur 10 mm dick, insgesamt bringt die Tablet-Einheit rund 640 g auf die Waage – bei einer Dicke von 6,9 mm.
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Dock für mehr Anschlüsse, Stylus optional
Unter der Haube setzt man auf einen Core-M-Prozessor auf Skylake-Basis mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,1 GHz, eine SSD mit 128 bis 512 GB Speicher und je nach Modell auf 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher. Der integrierte 33,7-Wh-Akku soll mit einer Kapazität von 4.430 mAh für eine Laufzeit von bis zu zehn Stunden sorgen, im Office- und Video-Betrieb sollen es immerhin neun Stunden sein. Geladen wird der Akku über ein rund 110 g leichtes externes Netzteil, das über einen USB-Typ-C-Anschluss an das Tablet angeschlossen wird. Wer mehr Anschlüsse benötigt, der kann zu einer mobilen Docking-Station greifen, welche mehrere USB-Anschlüsse, HDMI und eine Ethernet-Schnittstelle bereitstellt – sogar ein VGA-Ausgang für den Anschluss an einen Beamer, wie sie heute noch immer überwiegend in Meeting-Räumen und Büros zum Einsatz kommen, ist mit dabei.
Die Bedienung des Hauwai MateBook erfolgt aber nicht nur per Finger. Auch ein Tastatur-Dock lässt sich anschließen. Die Chiclet-Tasten besitzen einen Hub von 1,5 mm, die Tastatur selbst soll vor Spritzwasser geschützt sein. Das Tastaturdock erlaubt Öffnungswinkel von 52 und 67 Grad. Eine Stiftbedienung wie beim Surface Pro 4 und iPad Pro ist ebenfalls möglich. Der MatePen verfügt über 2.048 Druckstufen, kann aber auch als Laserpointer in Präsentationen eingesetzt werden. Dazu gibt es zwei Tasten und eine Spitze aus Elastometer. Stylus, Tastatur und Dock werden von Hauwai allerdings nur als separates Zubehör angeboten. Der Stift soll 69 Euro kosten, für das MateDock und das Keyboard müssen hierzulande 99 bzw. 149 Euro auf den Ladentisch gelegt werden.
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Kein Kampfpreis für das erste Windows-Gerät
Das Huawai MateBook selbst, welches an der Seite im Übrigen über einen Fingerprint-Sensor verfügt, der ohne Abfrage-Menüs auskommen wird, soll zu Preisen zwischen 799 und 1.799 Euro und in zwei verschiedenen Farbausführungen in die Läden kommen. Die kleinste Version wird mit einem Core-m3-SoC mit 4 GB RAM und 128 GB Flashspeicher ausgerüstet sein, während das Topmodell von einem schnelleren Core-m7-Chip mit 8 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Flashspeicher zurückgreifen wird. Alle Modelle werden wahlweise mit Windows 10 Home oder Windows 10 Pro ausgeliefert. Angaben zur Verfügbarkeit machte Huawai während der Presse-Veranstaltung leider nicht.