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Car2X-Kommunikation

Audi spricht mit Ampeln

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Audi spricht mit Ampeln
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Damit PKW unabhängig von der Antriebsart sparsamer werden, reichen nicht nur Optimierungen der Motoren oder der Einsatz größerer Akkus. Auch das vorausschauende Fahren spielt eine große Rolle. Dabei ist der Fahrer bislang aber in der Regel auf das angewiesen, was er sehen kann. Audi will nun einen Schritt weiter gehen und setzt dafür auf die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur.

Los geht es bereits im Herbst, vorerst allerdings nur in den USA. Mit dem Start der connect-PRIME-Funktion sollen die Modelle A4, A4 allroad und Q7 – jeweils ab dem Modelljahr 2017, das seit dem 1. Juni gebaut wird – Daten von vorausliegenden Ampeln erhalten. Aus den Informationen errechnet der Bordrechner die passende Geschwindigkeit, damit der Fahrer passend zur Grünphase eintrifft – im Idealfall schwimmt man so mit der grünen Welle.

Audi verspricht sich eine effizientere Fahrweise durch die Ampel-Daten

Audi verspricht sich eine effizientere Fahrweise durch die Ampel-Daten

Als Quelle für die Daten fungieren die Server des Unternehmens Traffic Technolofy Services, die wiederum mit den Rechnern der jeweiligen Verkehrsleitstellen verbunden sind, die Verbindung zwischen Fahrzeug und Infrastruktur erfolgt per LTE. Mitgeteilt werden die benötigten Informationen dem Fahrer über das zentrale Display.

Die Art des Datenflusses zeigt, wie weit man noch von einer direkten Kommunikation zwischen Infrastruktur und Fahrzeug entfernt ist. Nicht nur, dass man sich noch nicht auf ein Standardprotokoll geeinigt hat, auch Ampeln, Verkehrsschilder und ähnliches müssen umgerüstet werden. Und zu guter Letzt spielt auch der Übertragungsweg eine große Rolle, allen voran 5G.

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Aus der Mitteilung geht aber nicht hervor, ob die Grünphasen zwischen Standort und Ziel die Routenführung beeinflussen können. Dies würde im Zusammenspiel mit hochauflösenden Navigationskarten einen größeren Effekt haben. Der im Q7 verfügbare Prädiktive Effizienzassistent soll allein durch die Auswertung der Kartendaten eine Treibstoffersparnis von bis zu 10 % erreichen – auch, da er vorausliegende Tempolimits berücksichtigt.

Allerdings arbeiten die Ingolstädter bereits daran, die Kommunikation und die Auswertung der Daten auszubauen. Ab Ende des Jahres sollen beispielsweise die ersten Fahrzeuge Gefahrenstellen und ähnliches untereinander austauschen, damit die Fahrer rechtzeitig vor Unfallstellen oder Glatteis gewarnt werden können. Hierbei setzt man allerdings auf ein geschlossenes System, das nur Audi-Modelle berücksichtigt.

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