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Volkswagen wird auf dem Anfang März startenden Genfer Autosalon das nächste Mitglied der I.D.-Familie vorstellen. Allerdings wird es sich beim I.D. VIZZION erneut lediglich um eine Studie handeln. Wie groß die Realisierungschancen sind, ist offen - ein Ausblick auf die Zukunft wird allerdings allemal gewährt. Denn gefahren wird im I.D. VIZZION nur autonom.
Technisch basiert der I.D. VIZZION auf dem Modularen Elektrobaukasten, den VW unter anderem auch für die bereits gezeigten Modelle I.D. BUZZ und I.D. nutzt. Mit einer Länge von 5,11 m überragt die neue Studie die bisherigen MEB-Fahrzeuge aber und dürfte - wenn aus der Studie Realität wird - am ehesten mit Teslas Model S oder den Oberklasselimousinen aus Stuttgart und München konkurrieren.
Erste Zeichnungen deuten verschwenderische Platzverhältnisse im Innenraum an, allerdings auch nur vier Sitzplätze. Was hingegen fehlt sind Lenkrad und andere Bedienelemente. Denn die Studie soll vollautonom fahren - Klimatisierung, Infotainment und anderen Funktionen werden per Sprache oder Geste gesteuert. Dabei soll der „virtuelle Host" unterstützen.
Das Fahren übernimmt der „digitale Chauffeur", der auf eine Vielzahl von nicht näher genannten Assistenzsystemen zurückgreifen soll. Ein manueller Eingriff scheint nicht vorgesehen zu sein, was eine zeitnahe Umsetzung mehr als unwahrscheinlich macht.
Weitaus dichter an der Realität befindet sich der Antriebsstrang. Die beiden Elektromotoren - jeweils einer für Vorder- und Hinterräder - leisten zusammen 225 kW (306 PS) und sollen eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h bieten. Die nötige Energie liefert ein 111-kWh-Akku, die Reichweite gibt Volkswagen mit 665 km an. Allerdings wird hier auch die Energie berücksichtigt, die durch Rekuperation entsteht.
Bislang sehen die veröffentlichten Pläne VWs vor, dass der I.D. im Jahr 2020 als erstes Familienmitglied auf den Markt kommen wird. Preislich soll er sich an einem leistungsstarken Golf mit Dieselmotor orientieren, womit er bei vermutlich knapp unter 30.000 Euro landen dürfte. Später sollen das SUV I.D. CROZZ sowie der Bus I.D. BUZZ folgen. Mögliche Preise für diese beiden Modelle hat VW noch nicht verraten, auch konkrete Termine gibt es noch nicht.