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Vor wenigen Wochen hat der taiwanische Hersteller Silverstone die Produktseite zu seinem neuen Midi-Tower Raven RV04 online gestellt. Jetzt folgt mit dem SG10 ein weiteres Gehäuse, welches wie das RV04 auf der CES im Januar zum ersten Mal gezeigt wurde.
Anhand der Angaben und Bilder auf der Homepage wird schnell klar, dass das SG10 gar nicht so neu ist, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Das Innenleben wurde eins zu eins vom SG09 (zu unserem Test) übernommen, welches bereits seit über einem halben Jahr erhältlich ist. Lediglich die Frontpartie hat Silverstone optisch überarbeitet. So wurde die Plastikabdeckung des SG09 durch eine 7 mm starke Aluminiumplatte und ein großzügig dimensioniertes Mesh-Gitter ersetzt. In die Front eingelassen sind neben einer Öffnung für ein Slot-In-Laufwerk zwei Audio-Buchsen und zwei USB-Anschlüsse in der aktuellen Version 3.0.
Im Inneren des 220 x 295 x 354 mm großen Gehäuses findet neben einem Mainboard im µATX-Faktor ein ATX-Netzteil seinen Platz, welches unüblicherweise in der Front montiert wird und Frischluft durch das bereits erwähnte Mesh-Gitter ansaugt.
Um auch anspruchsvolle Kunden anzusprechen, bietet das SG10 trotz der relativ kompakten Ausmaße Stauraum für leistungsstarke Hardware. Für Erweiterungskarten stehen 34 cm zur Verfügung, für CPU-Kühler 16,5 cm. Um die anfallende Wärme effektiv aus dem Gehäuse zu leiten, verbaut Silverstone einen 180-mm-Lüfter der hauseigenen Air-Penetrator-Serie im Deckel. Ein weiteres Modell mit einer Rahmenbreite von 120 mm befindet sich im Heck. Des Weiteren können in der linken Seitenwand noch drei weitere Ventilatoren (zweimal 92 mm und einmal 120mm) verbaut werden, womit auch Multi-GPU-Systeme ausreichend zu kühlen sein sollten.
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Wie auch beim RV04 macht Silverstone bisher keinerlei Angaben zu Preis und Verfügbarkeit des Gehäuses. Der Vorgänger ist aktuell ab 94,90 in unserem Preisvergleich gelistet.