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Modding-Contest 2019

Die finalen Bilder sind da!

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Die finalen Bilder sind da!
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Zehn Wochen hatten die Teilnehmer unseres diesjährigen Modding-Contests, welchen wir in Zusammenarbeit mit Caseking.de, Phanteks, MSI, Toshiba, Samsung und vielen weiteren Sponsoren ins Leben gerufen hatten, Zeit, ihre Projekt-Ideen umzusetzen. Es wurde fleißig geschraubt, gedremelt, lackiert und gebastelt. Das ursprüngliche Phanteks-Gehäuse ist bei vielen Moddern kaum noch wieder zu erkennen. Am Sonntag endete die Bearbeitungszeit für alle Teilnehmer – für die Jury heißt es in den kommenden Tagen, anhand der offiziellen DCMM-Regeln, die wir abermals mit Blick auf die Worklog-Führung angepasst haben, den glücklichen Gewinner zu küren, der dann bereits Ende Januar mit auf die Dreamhack nach Leipzig fahren darf. Natürlich gab es für alle Teilnehmer des Contests bereits im Vorfeld ein dickes Hardware-Paket für zwei Systeme inklusive eines Gaming-Monitors.

DarkFate – DarkDragon

DarkFate hat sich bei seinem Mod einem sehr beliebten Fabelwesen gewidmet und einen ganzen Drachen um das Phanteks-Gehäuse herum gebaut, der mit seiner dicken Panzer-Haut und riesigen Krallen die eigentliche Hardware als Schatz unter sich beschützt. Den Panzer baute er kurzer Hand aus durchsichtigen Plastik-Löffeln, die mit Heißkleber und Plisterfolie verbunden und farblich entsprechend angepasst wurden. Den Kopf sowie die Füße bastelte er aus Pappmasche und Kleister, bei den Krallen experimentierte der Modder mit künstlichen Fingernägeln. Beim Schwanz diente ein Drahtgestellt als Grundgerüst, im Inneren wurden die gesamten Kabel versteckt. Hinter der Glasscheibe befindet sich nicht nur die gesponserte Hardware, sondern auch kleine Drachenkinder. 

[plxmd]Benny – LX3

Der Projektname von [plxmd]Benny ist schnell erklärt: Das LX steht für Hardwareluxx, die Ziffer dahinter deutet auf die Zahl der Teilnahmen hin, denn der Modder nimmt bereits zum dritten Mal an unserem Modding-Contest teil und konnte den Wettbewerb zu seiner Premiere im Jahr 2011 mit seinem legendären Jeans-Mod sogar schon einmal für sich entscheiden. Benny setzt auf einen bronzegrünen Unterbau, der auf den beiden Seitenteilen mit einem großflächigen Haifisch-Noose-Art mit großem Auge und scharfen Zähnen verziert wurde. Um den Stil abzurunden, wurden viele Blindnieten und Linsenköpfe sowie Schrauben umlackiert oder durch Alubleche und kleinere Beschriftungen im Army-Stil abgeändert. Teilweise wurde sogar die Hardware entsprechend umlackiert, wie beispielsweise die Heatspreader des G.Skill-Arbeitsspeichers, die Bodenplatte des CPU-Kühlers oder der Kühler der MSI-Grafikkarte. 

Außerdem bastelte der Contest-Teilnehmer ein umklappbares Scharnier an die Front, hinter dem sich ein ebenfalls in bronzegrün lackiertes Blu-ray-Laufwerk versteckt. Insgesamt setzt [plxmd]Benny auf viel Handarbeit und kleine Details: So wurde der Ausgleichsbehälter für die Custom-Wasserkühlung auf einer eigenes dafür angebrachten Aluminiumplatte montiert und mit einer zusätzlichen Halterung versehen. Natürlich wurde die gesamte Konstruktion entsprechend lackiert. 

Für [plxmd]Benny war es die erste Custom-Wasserkühlung überhaupt, für die er sogar gleich zu Hardtubes griff. „Ja, andere machen Samstagabend Party und Chicks klar, ich biete frustriert um 23 Uhr Hardtube und esse dann ein Eis. Läuft“, schrieb er während seiner Arbeiten selbstironisch in seinem Worklog. Den Boden seines Mods ziert ein ausgeschnittenes LX3-Logo, das über die Bitfenix-Stripes indirekt beleuchtet wird, an der Front kommen zahlreiche Kühlrippen zum Einsatz, auf denen ein kleines „b“ – die Initiale seines Namens – klebt. Die angsteinflößende Haiwisch-Gebiss hat er per Hand auf die Seitenteile gemalt.

BIRDCUSTOMS – Projekt Pluck3d

Als Neueinsteiger im Hardwareluxx-Modding-Contest gaben wir BIRDCUSTOM die Chance, sich in diesem Jahr zu beweisen. Sein Plan sah eine Art Scratch Build vor, bei dem der gesamte Gehäuse-Rahmen selbst konstruiert und lediglich Front- und Oberseite vom Gehäuse verwendet wurden. Für sein Projekt nahm er sich vor, zwei getrennte Kreisläufe einzusetzen, bei dem beide Prozessoren des gesponserten Hardware-Pakets einen eigenen erhalten sollten. Seine Materialwahl fiel dabei schnell auf Stahl "Ich mag einfach kein, Alu", schrieb er frühzeitig in seinem Worklog. Skizzen oder andere Notizen machte er sich keine, all seine Ideen existierten zunächst in seinem Kopf. Für seinen Komplett-Umbau des Phanteks-Gehäuses baute er unter anderem eigene Mainboard-Trays bestehend aus einzelnen Streben. Hierfür griff er die dafür notwendigen Montage-Löcher der Mainboards auf einem Karton ab und baute dann die einzelnen Streben, um die Hardware auf ihnen montieren zu können.

Stryder – Cyberpunk Casemod

Stryder widmete sein Projekt dem Cyberpunk-Genre. Da er keine CNC-Maschine besitzt, griff er hierfür stets zu Dremel, Fräse oder Feile. Alle Nietmuttern im Gehäuse wurden versenkt, einzelne Schrauben umlackiert. Der CPU-Kühler wurde abgeschliffen und im Industrial-Look entsprechend lackiert. Das gilt außerdem für eine Vielzahl der Lüfter, den G.Skill-RAM oder die MSI-Grafikkarte. Front und Deckel wurden von ihm in mehrere Schichten in weißes Epoxydharz eingehüllt und dann in mehreren Schichten mit Spachtel und Schleifen ausgegossen und ummodelliert. Er setzt ebenfalls auf eine Custom-Wasserkühlung mit Hardtubes samt eigenem Ausgleichsbehälter. 

Raceface – Bloody Glass House

Titelverteidiger Raceface setzt bei seinem Mod „Bloody Glass House“ auf Außenseiten aus Acryl, hat die Hardware natürlich ins Innere gepackt und teilweise hochgestellt, die Wasserkühlung mit ihren Ausgleichsbehältern verbannte er hingegen nach draußen. Das Mainboard-Tray baute er aus Acryl komplett eigenständig und zog die dafür notwendigen Kabel über zusätzliche Löcher nach hinten ein. An der Front, aber auch am Radiator und dem AGB gibt es ein Einschlagsloch mit zahlreichen Splittern und roten Blutflecken, die er nach einem Tipp seiner Freundin aus Fenstermalfarben realistisch darstellte. Die Winkel und einige Zierelemente ließ er über einen 3D-Drucker anfertigen.

Zu den Worklogs

Fettes Hardware-Paket

Hauptsystem:

Zweitsystem:

Extras:

Vorläufiger Ablauf:

  • Start am 28. Oktober 2019
  • Ende der Bearbeitungszeit ist am 5. Januar 2020, 20:00 Uhr
  • Abstimmung der Jury (Hardwareluxx-Redaktion / Foren-User) bis 12. Januar 2020, 23:00 Uhr
  • Wenige Tage später erfolgt die offizielle Bekanntgabe des Gewinners
  • Der Gewinner darf mit auf die DreamHack 2020

Wer noch ein bisschen Inspiration sucht, kann sich die Bilder der Gewinner-Mods aus den letzten Jahren anschauen:

Preise und Verfügbarkeit
Phanteks Enthoo 719 schwarz
Nicht verfügbar 209,90 Euro Ab 209,90 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Phanteks Enthoo 719 schwarz
Lagernd 209,90 EUR
Nicht lagernd 224,99 EUR
Nicht lagernd 234,52 EUR