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Sowohl AMD als auch NVIDIA arbeiten derzeit an der nächsten GPU-Generation. Ob sich dabei auch in architektonischer Hinsicht etwas tut, ist nicht in voller Breite der Produktserien sichergestellt. Ende August tauchten bereits erste Gerüchte auf, dass NVIDIA gegen Ende des Jahres neue GPUs für den mobilen Bereich vorstellen wird, die ein Shrink der aktuellen Fermi-Varianten darstellen. Auch für die nächste Radeon-Generation von AMD wird ein ähnliches Vorgehen erwartet. Die Low-End- und Mittelklasse-Modelle sollen allesamt ein Shrink der Cayman-Architektur sein. Erst die High-End-Grafikkarten sollen mit GPUs mit einer neuen Architektur ausgestattet sein. Mitte Juni tauchten erste Details auf, die von einem Wechsel von VLIW4 auf eine SIMD ähnliche Struktur sprechen.
Vor wenigen Tagen sprach NVIDIAs CEO Jen-Hsung Huang auf der Citi Technology Conference über die Zukunftspläne und bestätigte Kepler für den Anfang 2012. Vermutlich wird man die GTC 2012, die vom 14. bis 17 Mai stattfindet, dazu nutzen, die nächste GPU-Generation vorzustellen.
In all diese Gerüchte und Meldungen wurde nun an uns heran getragen, dass NVIDIA vor Kepler auch für den Desktop-Bereich einen Shrink der Fermi-Architektur auf 28 nm plant. Intel hat bereits vor einigen Jahres seine Fertigung auf das Tick-Tock-Prinzip umgestellt. Dabei wechseln sich neuer Fertigungsprozess und neue Architektur immer ab. So konnte Intel das Risiko einer neuen Fertigung mit einer Umstellung der Architektur reduzieren. Einen ähnlichen Weg könnte nun auch NVIDIA einschlagen und erst einmal Fermi auf die 28-nm-Fertigung umstellen. Wenn dies erfolgreich abgeschlossen ist, steht der Wechsel auf die neue Architektur an.
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