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Als NVIDIA am 7. November mit seiner GeForce GTX 780 Ti zum Gegenschlag auf AMDs Radeon R9 290X ausholte und sein neustes Flaggschiff präsentierte, war die Grafikkarte zunächst nur im Referenzlayout zu haben. Daran änderte auch unser Test zur Inno3D iChill GeForce GTX 780 Ti HerculeZ X3 Ultra nicht viel, den wir nur wenige nach der offiziellen Vorstellung veröffentlichen konnten. Nachdem in den letzten Tagen etliche Boardpartpner der kalifornischen Grafikschmiede die ersten Custom-Design präsentierten, haben wir einen schnellen Blick in unseren Preisvergleich geworfen. Zwischen 575 und 750 Euro werden für ein Modell mit höheren Taktraten und eigenem Kühlsystem fällig.
Die Gigabyte GeForce GTX 780 Ti WindForce 3X OC ist dabei die günstigste von allen Custom-Modellen und kostet sogar etwas weniger als die derzeit günstigste GeForce GTX 780 Ti im Referenzdesign. Mit Taktraten beim Basis- und Boost-Takt von 1.020 bzw. 1.085 MHz ist sie zwar etwas langsamer als die von uns getestete GHz Edition, kann dafür aber mit dem gleichen Triple-Fan-Kühler aufwarten wie ihr 660 Euro teurer großer Bruder. Ebenfalls noch unter 600 Euro kostet die Palit GeForce GTX 780 Ti Jetstream, die sich taktmäßig aber unterhalb der beiden Gigabyte-Modelle einsortiert, was auch für die Gainward GeForce GTX 780 Ti Phantom gilt. Die Inno3D iChill GeForce GTX 780 Ti HerculeZ X3 Ultra kostet etwa 675 Euro.
Die mit Abstand teuerste GeForce GTX 780 Ti ist die EVGA GeForce GTX 780 Ti Dual Classified ACX Cooler, die in unserem Preisvergleich ab 749 Euro gelistet ist, sich taktmäßig aber nicht wirklich absetzen kann, sondern vielmehr mit einigen Overclocking-Features abzusetzen versucht. Die Liefersituation der GeForce-GTX-780T-Ti-Karten ist derzeit nicht schlecht. Nahezu jedes Modell ist derzeit erhältlich.
Für die Zeit zwischen den Feiertagen sind wir im Übrigen schon bestens eingedeckt. In den kommenden Tagen werden wir einige Modelle der NVIDIA GeForce GTX 780 Ti ausführlich auf den Prüfstand stellen.
AMD Radeon R9 290X ebenfalls im Custom-Design
Auch bei AMD ist man in der Zwischenzeit einen kleinen Schritt weiter, wenngleich die Vielfalt unter den „Hawaii“-Grafikkarten noch nicht ganz so groß ist. Die Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC, die erst gestern offiziell vorgestellt wurde, ist derzeit neben der ASUS Radeon R9 290X DirectCU II das einzige Custom-Modell der Radeon R9 290X, das in unserem Preisvergleich gelistet ist. Je nachdem ob Battlefield 4 als Vollversion mit beiliegt, veranschlagt Sapphire einen Preis von 529 bis 549 Euro. Damit ist die Eigenlösung der Radeon R9 290X zwischen 75 und 95 Euro teurer als die derzeit günstigste Radeon R9 290X, die es aktuell schon zu einem Preis von knapp über 455 Euro gibt. Die ASUS Radeon R9 290X DirectCU II kostet sogar 589 Euro.
Da in den letzten Tagen etliche Boardpartner ihre Eigenkreationen vorgestellt haben, dürften sich dieser Liste bis zum Jahreswechsel noch zahlreiche weitere Modelle anfügen.