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Auf dem Papier ist NVIDIAs GeForce GTX 750 der bislang langsamste Ableger unter den Retail-Desktop-Grafikkarten innerhalb der GeForce-700-Familie. Während die Augen in den letzten Wochen dank der GeForce GTX Titan Z oder dank der ersten Gerüchte zur NVIDIA GeForce GTX 880 auf die gehobene Preis- und Leistungsklasse geworfen wurden, soll die kalifornische Grafikschmiede in den nächsten Tagen drei Low-End-Grafikkarten in seiner jüngsten Produktfamilie aufnehmen. Woher die Informationen stammen, ist jedoch nicht bekannt.
Die Rede ist dabei von der GeForce GT 705, GT 710 und GeForce GT 720. Mit neuen „Maxwell“-Ablegern sei laut Wccftech.com aber nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Die GeForce GT 705 soll sogar noch auf der „Fermi“-Generation aufbauen und lediglich 48 Shadereinheiten samt 8 TMUs und 4 ROPs bereithalten. Die Taktraten für Chip und Speicher beziffert man auf 810 bzw. 898 MHz. Zur Seite sollen der kleinen Grafikkarte, die nicht viel schneller als eine in der CPU integrierte Grafiklösung sein dürfte, insgesamt 1.024 MB DDR3-Videospeicher, der über ein 64 Bit schmales Speicherinterface angeschlossen sein soll. Damit wäre die kleine GeForce ein simpler Rebrand der GeForce GT 520, die man vor etwa drei Jahren präsentierte.
Die GeForce GT 710 und GeForce GT 720 sollen hingegen beide auf einem „Kepler“-Grafikchip aufbauen. Während der schnellere Ableger mit 384 Shadereinheiten ausgestattet sein soll, soll es das kleine Schwestermodell auf die Hälfte der CUDA-Cores bringen und 192 Rechenwerke bereitstellen. Beim Speicherausbau soll es den Angaben zufolge ebenfalls Unterschiede geben. Zwar sollen die Speicherchips beider Grafikkarten über ein 64-Bit-Interface anbinden, doch fällt die Gesamtkapazität mit 512 MB bei der GeForce GT 710 nur halb so groß aus wie die der GeForce GT 720. Zum Einsatz sollen aber auch hier nur DDR3-Chips kommen, die mit 900 MHz angetrieben werden. Die Grafikprozessoren sollen sich hingegen je nach Modell mit einer Geschwindigkeit von 823 bzw. 902 MHz ans Werk machen. Die GeForce GT 720 entspricht damit einer GeForce GT 630 auf „Kepler“-Basis.
Wann die neuen Low-End-Grafikkarten in den Handel kommen sollen, ist nicht bekannt. Vermutlich aber dürften sie ihren Weg ohnehin nur in Komplett-Rechner nehmen.
NVIDIA GeForce GT 720 | NVIDIA GeForce GT 710 | NVIDIA GeForce GT 705 | GeForce GT 630 Fermi | GeForce GT 630 Kepler | NVIDIA GeForce GT 520 | |
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Technische Daten | ||||||
GPU | GK208 | GK208 | GF119 | GF108 | GK208 | GF119 |
Fertigung | 28 nm | 28 nm | 40 nm | 40 nm | 28 nm | 40 nm |
GPU-Takt | 902 MHz | 823 MHz | 810 MHz | 810 MHz | 902 MHz | 810 MHz |
Speichertakt | 900 MHz | 900 MHz | 898 MHz | 900 - 1.600 MHz | 900 MHz | 898 MHz |
Speichertyp | DDR3 | DDR3 | DDR3 | GDDR5/DDR3 | DDR3 | DDR3 |
Speichergröße | 1.024 MB | 512 MB | 1.024 MB | 512 - 2.048 MB | 1.024 - 2.048 MB | 1.024 MB |
Speicherinterface | 64 Bit | 64 Bit | 64 Bit | 128 Bit | 64 Bit | 64 Bit |
Shadereinheiten | 384 (1D) | 192 (1D) | 48 (1) | 96 (1D) | 384 (1D) | 48 (1D) |
Maximale Leistungsaufnahme | unbekannt | unbekannt | 29 Watt | 65 Watt | 25 Watt | 29 Watt |