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Direkt nach der Vorstellung der NVIDIA GeForce GTX 960 Ende Januar gab es die neue Mittelklasse-Grafikkarte der 200-Euro-Klasse ausschließlich mit einer Speicherkapazität von 2.048 MB. Allerdings versprach man damals, die Karte auch mit der doppelten Speichermenge auszuliefern. Die Präsentation der ersten Karten mit 4.096 MB Videospeicher erfolgte aber erst zu Beginn des Monats. Als einer der ersten Hersteller kündigte EVGA mehrere Modelle der GeForce GTX 960 mit 4 GB an, kurz darauf zogen auch ASUS und MSI sowie weitere Hersteller nach.
Inzwischen sind die Modelle auch in unserem Preisvergleich gelistet. Das Ergebnis: Für das Speicherupgrade bezahlt man mindestens einen Aufpreis von 60 Euro. Denn während das günstigste Modell mit GM206-Chip derzeit für etwa 190 Euro zu haben ist, wechselt die günstigste 4-GB-Version erst ab etwa 250 Euro ihren Besitzer. Allerdings kann man dafür auch bis zu 285 Euro ausgeben und kratzt damit fast an den Preisen einer AMD Radeon R9 290 oder gar NVIDIA GeForce GTX 970, die es beide ohnehin mit 4 GB Speicher gibt und die beide eine deutlich höhere Leistung bieten.
Große Leistungssprünge erwarten wir bei der 4-GB-Version der GeForce GTX 960 im Übrigen nicht, reicht es leistungsmäßig bei der 2-GB-Version doch je nach Benchmarks maximal für 1.920 x 1.080 bzw. 2.560 x 1.600 Bildpunkte. Stabilere Frameraten dürften jedoch allemal herausspringen. Ob das aber den Aufpreis wert sein wird, wagen wir zu bezweifeln. Bei dem satten Aufpreis wird die Karte aber so oder so einen sehr schweren Stand haben.
Mit der EVGA GeForce GTX 960 Super SuperClocked 4GB befindet sich bei uns im Übrigen schon der erste Ableger mit der doppelten Speichermenge auf den Teststand. Den Test werden wir in Kürze auf Hardwareluxx.de veröffentlichen.
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