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Bereits mit der Vorschau auf die ersten Modelle der GeForce GTX 1080 durch Gigabyte war klar, dass man an einer Variante mit All-in-One-Wasserkühlung arbeitet. Diese hat man nun offiziell vorgestellt und präsentiert damit auch die vorläufige Speerspitze bei den eigenen Varianten der GeForce GTX 1080. Bereits angetestet haben wir die GeForce GTX 1080 G1 Gaming, die mit ihren moderaten Taktraten nicht an der Spitze der Benchmarks zu finden ist. Dies soll die GeForce GTX 1080 Xtreme ändern, die wir in der kommenden Woche gestellt bekommen und dann ebenfalls testen werden.
Nun aber zur GeForce GTX 1080 Xtreme mit AiO-Wasserkühlung, die durch ihre Kühlung nicht nur besonders leise sein soll, sondern auch ein gehöriges Overclocking-Potenzial bieten soll. Ab Werk liefert Gigabyte die Karte mit zwei Modi aus. Der Gaming-Mode sieht eine Taktung von 1.759/1.898 MHz für den Basis- und Boost-Takt vor. Der OC-Mode soll dann noch einige Leistungsreserven der Karte freimachen und arbeitet mit 1.784/1.936 MHz für den Basis- und Boost-Takt. Mit diesen Taktraten gehört die Karte dann auch zu den schnellsten Modellen am Markt.
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Doch neben der Übertaktung soll die GeForce GTX 1080 Xtreme mit AiO-Wasserkühlung auch in weiteren Bereichen überzeugen können. Dazu gehört die Kühlung, deren Pumpe und Kühlkörper direkt auf der GPU sitzen. Damit aber möglichst viele Komponenten der Karte von der Wasserkühlung profitieren können, wird die Abwärme von den VRMs beispielsweise über Heatpipes zu diesem Kühler befördert. Die Speicherchips sind ebenfalls über einen Kühler abgedeckt, der direkten Kontakt zum Wasserkühler hat. Auf der Grafikkarte selbst muss Gigabyte somit keinen weiteren Lüfter einsetzen, sondern kann dies auf den Wärmeaustausch am Radiator beschränken.
Wer die GeForce GTX 1080 Xtreme mit AiO-Wasserkühlung zusammen mit einem VR-Headset verwenden möchte, findet an der Rückseite des PCBs zwei HDMI-Anschlüsse, die an ein Frontpanel geführt und dort nach Außen gebracht werden können. Damit wird die eingeschränkte Kabellänge etwas flexibler gestaltet und das VR-Headset muss nicht mehr an der Rückseite des PC-Gehäuses angeschlossen werden. Eine weitere Besonderheit sollen LEDs an den zusätzlichen Stromanschlüssen sein, die nicht nur Auskunft darüber geben können, ob überhaupt eine Versorgung über das Netzteil stattfindet, sondern auch wie stabil diese ist.
Das Custom-PCB soll über 12+2 Spannungsphasen verfügen – dies gilt für die luftgekühlte Variante ebenso wie für das Modell mit der AiO-Wasserkühlung. Außerdem will Gigabyte bei der GeForce GTX 1080 Xtreme mit AiO-Wasserkühlung besonders hochwertige Komponenten in der Strom- und Spannungsversorgung verbaut haben, die sonst nur bei den Titan-Karten zum Einsatz kommen.
Wann und zu welchem Preis die GeForce GTX 1080 Xtreme mit AiO-Wasserkühlung im Handel verfügbar sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt.