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Am vergangenen Donnerstag verkündete Samsung im Rahmen der CES 2017 seinen Einstieg in den Markt der Gaming-Notebooks. Schon im Februar sollen die ersten Geräte unter dem Sub-Brand Odyssey erscheinen. Während die 15,6-Zoll-Geräte von einer NVIDIA GeForce GTX 1050 mit entweder 2 oder 4 GB GDDR5-Videospeicher befeuert werden und damit eher für Casual-Games als für anspruchsvolle Grafikkracher geeignet sind, hielt man sich während der Präsentation mit technischen Daten zu den größeren Schwestermodellen der 17-Zoll-Klasse noch zurück. Auf dem Samsung-Stand aber waren die Produktdetails ausführlicher.
Demnach werden die 17,3-Zoll-Geräte von einem Intel-Core-i7-Prozessor der Kaby-Lake-Generation angetrieben, dem wahlweise eine NVIDIA GeForce GTX 1070 mit 8 GB Videospeicher oder eine AMD Radeon RX 570 mit 4 oder 8 GB Speicher zur Seite gestellt wird. Letztere wurde von AMD noch nicht offiziell vorgestellt und dürfte womöglich erst mit dem offiziellen Start der größeren Odyssey-Geräte im April erscheinen. Auf Nachfrage bestätigte man, dass es sich tatsächlich um eine Radeon RX 570 handeln würde, die allerdings lediglich ein Rebrand der bestehenden Modelle werden wird. Eine neue Architektur wird AMD mittelfristig damit zumindest in der gehobenen Mittelklasse nicht ins Notebook bringen.
Unklar aber ist, ob es sich um einen unbeschnittenen Desktopchip wie bei NVIDIAs Pascal-Grafikkarten handeln wird, oder ob AMD einfach nur die Radeon R9 M470X mit leicht höheren Taktraten unter neuem Namen an den Start bringen wird. Das wäre dann aber nicht deren erste Neuauflage. Die Radeon R9 M470X basiert noch auf dem Bonaire-Chip. Auf das „M“-Kürzel aber wird AMD künftig verzichten.